Präoperative Beurteilung für Implantate

Präoperative Beurteilung für Implantate

Einführung :

Die Rehabilitation des Kiefers durch eine Implantattherapie ist untrennbar mit der Einhaltung eines Prozesses verbunden, der allgemein als „Beurteilung vor der Implantation“ bezeichnet wird.

Die Hauptaufgabe der Bilanz besteht darin:

  • Beurteilung der medizinischen Ausgangssituation des Patienten: medizinische Untersuchung und Allgemeinzustand des Patienten.
  • Festlegen eines Behandlungsplans
  • Leiten Sie den Arzt an, um ihm die Vorgehensweise zu erleichtern und die erwarteten Bedürfnisse des Patienten zu erfüllen.
  • Helfen Sie mit, ein Klima des Vertrauens zu schaffen: Vom ersten Kontakt mit dem Patienten an,

Der Behandler muss bei allen Wünschen und Fragen besonders auf seine Persönlichkeit eingehen und seine Ängste hinsichtlich der Erfolgsbedingungen der verschiedenen Behandlungen erkennen.

  1. Erstgespräch: Erstberatung
    1. . Patientenwunsch:

Der Wunsch des Patienten bestimmt das Hauptziel der Behandlung. Dieser Wunsch sollte nicht außer Acht gelassen werden. Insbesondere im Hinblick auf die Ästhetik hat die Implantologie Grenzen, die bekannt sein und dem Patienten nicht nur während der ersten Konsultation, sondern auch bei den Folgeterminen mitgeteilt werden sollten.

  1. allgemeiner Gesundheitszustand:

Der medizinische Fragebogen ermöglicht die Beurteilung des Allgemeinzustandes des Patienten, auch der Lebensstil ist wichtig (Patientenraucher oder Alkoholkonsument)

Manchmal werden präoperativ Blutuntersuchungen empfohlen: Großes Blutbild, Nüchternblutzucker, Blutsenkungsgeschwindigkeit usw., bei Patienten über 45 Jahren sind manchmal eine Herz-Kreislauf-Untersuchung und ein EKG erforderlich.

  • Informationen, die in der Krankenakte erscheinen müssen: *Familienstand und Gesundheitszustand des Patienten

*  Kontaktdaten des behandelnden Arztes

*  Kontaktdaten des Facharztes

*  Korrespondenz zwischen den verschiedenen beteiligten medizinischen Fachkräften. *Brief des überweisenden Arztes, der den Patienten überweist.

*Medikamentenverschreibungen *Operationsgeschichte

*Krankengeschichte *Lebensgewohnheiten

*Die aktuellsten Röntgenaufnahmen *Aktuelle biologische Untersuchungen

  1. Alter :

Eine Implantatbehandlung ist bei Kindern unter 16 Jahren aufgrund des noch nicht abgeschlossenen Wachstums kontraindiziert. Es gibt jedoch keine Altersobergrenze, sofern sich die Person in einem guten Allgemeinzustand befindet und keine Begleiterkrankungen vorliegen, die eine Implantatbehandlung kontraindizieren.

  1. Patientenpsychologie und Motivation:

Das ängstliche psychische Profil, der hohe Anspruch und die geringe Belastbarkeit mancher Patienten sollten bei der Entwicklung des Behandlungsplans berücksichtigt werden. Tatsächlich besteht das Risiko von Beschwerden, von

Unzufriedenheit oder gar Abbruch der Pflege müssen in Kauf genommen werden. Vor Beginn einer Therapie muss der Patient informiert werden über:

*  Erfolgsquoten, Risiken aufgrund des Allgemeinzustands und der Lebensgewohnheiten sowie die Kosten der Behandlung.

*  Von allen Therapiealternativen kann eine implantatgestützte Rehabilitation ersetzt werden.

*  Eine Einverständniserklärung ist zwingend erforderlich und muss vom Patienten unterzeichnet werden, nachdem er allen Bedingungen, möglichen Komplikationen und Kosten der Behandlung zugestimmt hat.

  1. Verfügbarkeit:

Manche Behandlungen, wie etwa Knochentransplantationen, erfordern eine hohe Patientenverfügbarkeit.

  1. Klinische Untersuchung:
    1. Exorale Untersuchung: untersuchen; *Die weichen Teile des Gesichts

*  Symmetrie und Gesichtsprofil, Gesichtsform

*  Harmonie und Gleichheit der drei Ebenen des Gesichts *Bewerten Sie die vertikale Dimension

*  Beurteilen Sie den Lächeltyp, die Lippenunterstützung, die Lachlinie und *die Kiefergelenkspalpation

*  Untersuchung der Mundöffnung und Beurteilung des Öffnungsgrades.

  1. Endoorale Untersuchung:

*Zahnärztliche Untersuchung

*Parodontale Beurteilung *Okklusale Beurteilung

*Prothetische Beurteilung

*Ästhetische Bewertung.

  1. Radiologische Untersuchung:

Röntgenuntersuchungen sind eine unverzichtbare Zusatzuntersuchung in der Präimplantationsdiagnostik. Sie sind in ihren Besonderheiten während der gesamten Behandlung nützlich: retroalveoläre Röntgenaufnahmen, Orthopantomogramm, Scanner, die Analyse ihrer Daten unterstützt die therapeutische Entscheidung

  1. Panoramaröntgen:

Er wird häufig als Screening-Test bei der Beurteilung vor der Implantation verwendet und ermöglicht die Beurteilung der folgenden Punkte:

*Die verschiedenen Zahn- und Knochenpathologien. *Verfügbare Knochenhöhe

*  Die Beziehungen zwischen der zahnlosen Stelle und den umgebenden anatomischen Elementen.

  1. Retroalveoläre Röntgenaufnahme/Langkegel-Beurteilung

Die retroalveoläre Radiographie liefert einzigartige Informationen über drei bis vier Zähne und ihre unmittelbare Umgebung. Es enthält Informationen zu:

*Parodontaler Zustand der Zähne *Knochentrabekulation

*  Das Vorhandensein von Restspitzen

*  Das Vorhandensein eines möglichen Überschusses an endodontischer Füllpaste

*  Der intrinsische Wert eines bestimmten Zahnes, das Vorhandensein einer apikalen Pathologie, einer koronalen Wurzelfraktur, einer Zyste, einer tiefen Karies

*  Die Achse der Seitenzähne, insbesondere die Wurzelkonvergenz in den dazwischenliegenden zahnlosen Bereichen von geringem Ausmaß.

  1. Cone-Beam-Computertomographie:

Die Cone-Beam-Untersuchung ist eine der modernsten ergänzenden Untersuchungen zur Therapieplanung. Es handelt sich um die Methode der Wahl zur Identifizierung der zu berücksichtigenden anatomischen Strukturen, der zu behandelnden Knochendefizite und zur Beurteilung der Entnahmestellen. Der Cone-Beam gibt Aufschluss über die Knochendichte und damit über die Primärstabilität der Implantate.

  1. Computertomographie (CT):

Vor der Cone-Beam-Untersuchung war die CT die Referenzuntersuchung zur Beurteilung von Implantationsstellen. Sie ermöglicht:

*Um die anatomischen Hindernisse bei der Implantatplanung besser zu verstehen, insbesondere im Oberkiefer und bei Abwesenheit von Pathologien, konzentriert sich die Studie hauptsächlich auf

  • Die Bedeutung des Incisivuskanals und seine Position
  • Die Größe und Anatomie der Kieferhöhlen
  • Die Höhe des Alveolarknochens im Verhältnis zur Nasenhöhle
  • Die Tuberkulinregionen.

Im Unterkiefer zielt die Analyse im Wesentlichen auf:

  • Die Position des Mandibularkanals
  • Die Entstehung des mentalen Nervs und ein möglicher rückläufiger Weg
  • Die hintere(n) linguale(n) Konkavität(en) gegenüber der Unterkieferdrüse
  • Um die Diagnose einer möglichen Knocheninsuffizienz zu bestätigen und den Arzt zu der für den klinischen Fall am besten geeigneten Rekonstruktionstechnik zu führen
  • Um eine Stelle für die Entnahme eines autologen Transplantates zu bevorzugen oder auszuschließen
  • Implantatplanung mit oder ohne Verwendung einer radiologischen Führung.
  1. Implantatstudie:
    1. Fotos:

Einige exobukkale und intraorale Fotografien werden empfohlen für: *Zur Analyse während der verschiedenen therapeutischen Phasen

*Erfassen Sie die ästhetischen Merkmale des Patienten. *Kommunizieren Sie mit dem Patienten.

  1. Studienmodell und Montage am Artikulator:

Gelenkige Studienmodelle ermöglichen *das Studium der Okklusion

*  Inter-Arcade-Berichte

*Verfügbarer prothetischer Raum *Interferenzen

*  Okklusale Pathologien

  1. Diagnostisches Zusatzwachs

Durch die Erstellung eines diagnostischen Wax-Ups können wir Folgendes bestimmen: *Die ideale Position der Implantate

*  Vorschau des endgültigen ästhetischen und phonetischen Ergebnisses

  1. Temporäre diagnostische Prothese:

Mit dieser Prothese können die Informationen, die dem Labor während der diagnostischen Wax-up-Phase übermittelt werden, in den Mund übertragen werden.

Es wird eine Vorschau der labialen Abstützung hinsichtlich der vertikalen Dimension, der Position der Hälse sowie der Formen und Positionen der zukünftigen Kronen erhalten.

  1. Röntgenführung:

Die Röntgenschablone wird direkt aus den Diagnosemodellen hergestellt. Diese Anleitung hilft dabei, die gewünschte Position der Implantate bei schrägen CT-Rekonstruktionen zu visualisieren. Anschließend wird es in eine chirurgische Führung umgewandelt; durch die Realisierung einer Führungsbohrung für den Pilotbohrer in der gewünschten Achse. Diese Achse stellt einen Kompromiss zwischen der idealen Prothesenachse und dem vor Ort verfügbaren Knochenvolumen dar.

Die Röntgenschablone kann aus einer thermogeformten Platte oder einem Acrylharz hergestellt werden, in das röntgendichte Markierungen eingearbeitet sind, die das Ablesen radiologischer Untersuchungen erleichtern.

Abschluss :

Das erste Beratungsgespräch ist ein entscheidender Zeitpunkt bei der Implantatbehandlung . Nach einer gründlichen klinischen Untersuchung , einer sorgfältigen Betrachtung der Abbildungen und der Montage der Studienmodelle auf einem Artikulator ist es angebracht, alle möglichen prothetischen Lösungen zu analysieren und sie dem Patienten mit ihren Vor- und Nachteilen vorzustellen. Eine systematische präprothetische Voruntersuchung vor der Implantation erhöht zwar die Anzahl der Schritte im Vorfeld, trägt jedoch dazu bei, Schwierigkeiten während der Behandlung zu begrenzen.

Präoperative Beurteilung für Implantate

  Unbehandelte Karies kann zu schmerzhaften Abszessen führen.
Unbehandelte Karies kann zu schmerzhaften Abszessen führen.
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