Semiadaptierbare Artikulatoren und Gesichtsbögen
1-Einleitung:
Zur Herstellung der Prothese ist die Übertragung der intermaxillären Beziehungen von der Praxis ins Labor mithilfe eines mechanischen Geräts, dem Artikulator, erforderlich.
2)-Definitionen:
*Artikulator:
Es handelt sich um ein Diagnose- und Behandlungsinstrument, das dazu dient, die statischen und dynamischen Beziehungen zwischen Unter- und Oberkiefer im Labor zu übertragen und zu analysieren.
*Der Gesichtsbogen:
Es handelt sich um ein abnehmbares Gerät, mit dem das obere Modell auf dem oberen Ast des Artikulators in derselben Position positioniert wird, die der natürliche Bogen im Verhältnis zur Frankfurter Ebene einnimmt. Damit kann das Rotationszentrum der Kondylen bestimmt werden.
3)-Klassifizierung:
-Die Artikulatoren:
*Okkluder: Sind einfache Scharniervorrichtungen, sie ermöglichen lediglich die Fixierung der zwischen zwei Bögen bestehenden statischen Beziehungen.
*Nicht anpassbare Artikulatoren: Ihre Kondylengehäuse sind so bearbeitet, dass sie auf statische Mittel reagieren; der Behandler kann ihre Anpassung nicht beeinflussen oder ihre Form verändern. Exp. Das Schnelle von Fag.
*Teiladaptive Artikulatoren:
– sie ermöglichen die Reproduktion der Richtung und des Endes der Kondylenbewegungen, nicht jedoch des Zwischenwegs => geradlinige Bewegung;
– der Interkondylenabstand ist nicht stufenlos einstellbar (z. B. Whip-Mix).
*Vollständig programmierbare Artikulatoren:
-Sie reproduzieren die Details begrenzter Bewegungen, einschließlich sofortiger und fortschreitender seitlicher Verschiebungen sowie der Krümmung und Richtung des Kondylenwegs;
-Der Interkondylenabstand ist vollständig einstellbar. Erwartet. Denar-Stuart-Stromabnehmer.
-Die Gesichtsbögen:
-Transfer-Gesichtsbogen: Ermöglicht die Festlegung der Orientierungsverhältnisse des Oberkiefers zur Schädelbasis, z.B. Hanau-Gesichtsbogen.
-Bestimmung des Gesichtsbogens: Ermöglicht die Identifizierung von Rotationszentren. Beispiel: Stuart-Bogen.
– Kinematische Bögen: Sie ermöglichen die Aufzeichnung von Kondylenbahnen. Beispiel: Axiographen .
4-Grundlegende Begriffe:
Die Analyse der statischen und dynamischen Beziehungen zwischen den Zahnbögen sowie die Untersuchung der Kondylenbahnen können nicht direkt im Mund durchgeführt werden. Daher ist es notwendig, die Kinematik des Unterkiefers und der Artikulatoren zu kennen. Zum besseren Verständnis werden bestimmte Begriffe erläutert.
4-1-Scharnierachse: Dies ist eine virtuelle Achse, die bei den kleinen Öffnungs- und Schließbewegungen des Unterkiefers durch den Rotationszentrum jedes Kondylus verläuft.
*Lage der Scharnierachse:
Diese Achse wird mithilfe eines Geräts namens „Facial Arc“ auf den Artikulator übertragen.
°Lokalisierung durch Palpation: 1899 versuchte Snow, die Scharnierachse durch sanftes Palpieren der prätragalen Region während der Unterkieferbewegungen zu bestimmen.
=> Bei korrektem DV beträgt die Fehlerquote 1 bis 2 mm.
°Beliebiger Standort:
– Konventionelle Hautlokalisierung: Bei SNOW und HANAU liegt der Rotationspunkt der Kondylen 10 bis 13 mm vor dem Tragus auf einer Linie, die vom Tragus zum äußeren Augenwinkel verläuft. -Aurikularlokalisierung: Bei dieser Lokalisierungsart werden Ohroliven in den äußeren Gehörgängen platziert. (Die Artikulatoren: „Denar, Sam, Whip-mix“.
4-2)-Die Determinanten der Okklusion:
Laut Nally zu den Determinanten der Okklusion:
„Da die Bewegungen des Unterkiefers durch eine hintere (kondyläre) und vordere (zahnärztliche) Führung gesteuert werden, verfügen die Artikulatoren über kondyläre Elemente und eine Schneideplatte, die eine mehr oder weniger getreue Reproduktion dieser Bewegungen ermöglichen.“
*Posteriore Determinanten:
-Die Kondylenneigung: Sie stellt den Weg dar, den der Unterkieferkondylus bei einer Vortriebsbewegung entlang des Temporalkondylus nimmt. Dies geschieht durch ein Gleiten der Schneidekanten der unteren Zähne an den Gaumenflächen der oberen Schneidezähne, wodurch die Schneidezähne aneinandergereiht werden und auf Höhe der Molaren ein Zwischenraum entsteht (Christensen-Phänomen).
Dieser Pfad bildet mit der Frankfurter Ebene einen durchschnittlichen Winkel von 40° und mit der Camper-Ebene einen Winkel zwischen 20 und 35°. Dieser Winkel wird als Condylianischer Hang bezeichnet.
– Bennett-Winkel: Bei den Mandibulardiduktionsbewegungen bewegen sich der rechte und der linke Kondylus asymmetrisch.
Der auf der Seite der Bewegung (Arbeitsseite) liegende Arbeitskondylus führt dabei eine stets nach außen, oben oder unten, vorne oder hinten gerichtete Bewegung aus, diese Bewegung wird als „BENNETT-Bewegung“ bezeichnet.
Es handelt sich um eine Bewegung mit geringer Amplitude (1 bis 2 mm).
Der dem Arbeitskondylus gegenüberliegende Kondylus (Nicht-Arbeitskondylus) bewegt sich immer nach innen, vorne und unten. Seine Bewegungsbahn bildet von vorne gesehen mit einer Ebene parallel zur Sagittalebene, die durch die Mitte des Kondylus verläuft, einen Winkel, der im Durchschnitt zwischen 12° und 18° variiert: Dies ist der „BENNETT-Winkel“.
*Anteriore Determinanten: Hierbei handelt es sich um die anteriore Zahnführung, die in der Sagittalebene durch die Inzisalneigung und in der Diduktion durch die Eckzahnführung und die Inzisalführung zum Ausdruck kommt:
-Der Inzisivushang oder Inzisivusverlauf: Er entsteht durch die Gleitbahn der freien Kante der unteren Schneidezähne auf den Palatinalhängen der oberen Schneidezähne. Es bildet einen Winkel mit der Okklusionsebene.
Der Winkel, den die Verbindungslinie der beiden Schneidekanten mit dieser Ebene bildet, ist der Schneidewinkel.
– Zahnführung bei der Diduktion: In seitlicher Richtung kommen bestimmte Zähne in Kontakt und führen den Unterkiefer. Diese Führung kann durch den Eckzahn (Eckzahnführung oder Eckzahnschutz), durch die Schneidezähne (Schneideführung) oder durch eine Zahngruppe einschließlich des Eckzahns (Gruppenführung oder Gruppenfunktion) erfolgen.
5)-Beschreibung:
5.1. Der semiadaptive Artikulator:
Es handelt sich dabei um ein Gerät, das eine mehr oder weniger präzise mechanische Reproduktion der Unterkieferkinematik ermöglicht.
-zusammengesetzt: ° oberer Ast => stellt den mittleren Teil des Gesichts dar;
°unterer Ast => repräsentiert die untere Ebene des Gesichts (Unterkiefer);
-entworfen gemäß einer Referenzebene: der Axioorbitalebene, die durch die beiden Austrittspunkte der Scharnierachse und durch einen der beiden suborbitalen Punkte verläuft;
-ein Schneidestab, der die Höhe des DV bestimmt.
Der halbadaptive Artikulator von Arcon : Die Kondylenkugeln werden vom unteren Ast gestützt (mechanisches Äquivalent des Unterkiefers);
Der halbadaptive Anti-Arcon-Artikulator : Die Kondylenschleifen werden vom oberen Ast gestützt.
– Kondylenkästen, die die Schläfengruben des Schädels bilden.
Rollen :
– Analysieren Sie die Situation der Okklusionsebene und die Beziehungen zwischen den Zähnen in zentrischer Relation bei seitlichen Exkursionen und bei der Propulsion .
– Korrekturen der Kauflächen (Anordnung der Okklusionsebene und Ausgleich in zentrischer Relation) an Studienmodellen durchführen und die gewünschten Zahnverhältnisse objektivieren.
– methodische Entwicklung im Labor zur Montage von Prothesenzähnen, um Zahnbeziehungen gemäß dem gewählten Okklusionskonzept herzustellen.
die Imperative, denen ein Artikulator gehorchen muss
-Sorgen Sie für die Übertragung der Position der beiden Bögen in korrekter Beziehung zu Referenzpunkten und Ebenen, die auf der Gesichtsmasse entnommen und auf dem oberen Zweig des Artikulators reproduziert werden. -Ermöglichen die Verlagerung der beliebig oder kinematisch angeordneten Scharnierachse.
-Haben einen einstellbaren Interkondylenabstand.
– Sie müssen vom Typ „Aron“ sein, d. h. die Kondylenkugeln müssen am unteren Zweig des Artikulators befestigt sein, sodass die Kondylenbahnen auch dann eine konstante Beziehung zur Okklusionsebene beibehalten, wenn die vertikale Dimension variiert.
-Sorgt für die Übertragung und Wiedergabe der wichtigsten Kondylenbahnen in den drei Raumebenen.
-Sorgen Sie für einen einfachen Bericht über die Schneidezahnbewegungen.
– Seien Sie ein wissenschaftliches Element der Diagnose und Behandlung.
– Behalten Sie die Stabilität und Konstanz der axialen Referenzposition unabhängig von Variationen in der Kondylenneigung bei.
-Ermöglicht einfache Manipulationen im Labor sowohl beim Artikulieren als auch während der Hauptübertragungen, mit einfachem visuellen oder manuellen Zugriff auf den lingualen Teil der Baugruppe.
– einfach zu bedienen sein
– kompakt und leicht sein;
-leicht zu reinigen
Einsatzgrenzen:
– das Artikulatorkonzept kann die Anatomie und Physiologie des Patienten nicht perfekt nachbilden;
-die Kondylenkästen weisen nicht die exakte Höhle der Schläfengrube auf;
– die Kondylenschleifen haben nicht die eiförmige Form der Unterkieferkondylen.
– der Artikulator ermöglicht es uns, dem dynamischen Diagramm des Patienten so nahe wie möglich zu kommen.
– Für Physiologen ist „der Artikulator ein Mechanismus, der seine eigenen Grenzen hat. “Wir dürfen ihm kein menschliches Gesicht geben.”
Beschreibung des Hanau 96 1-I2 XPR Artikulators :
-unterer Zweig: Er ist fest und besteht aus einer horizontalen Basis, die Folgendes umfasst:
–Vorne: Eine verstellbare Inzisalführungsplatte, die anhand eines in Grad unterteilten Referenzpunkts blockiert werden kann. Diese Platte verfügt über zwei unabhängige Klappen, die entsprechend den Diduktionsbewegungen anhand in Grad unterteilter Referenzpunkte eingestellt werden können.
–In der Mitte des Sockels ist eine abnehmbare Metallplatte befestigt, die zur Befestigung des unteren Gipsmodells dient, auch Montageplatte genannt.
–An der Rückseite der Basis: Es gibt zwei vertikale Säulen oder Halterungen, die um ihre Achsen bewegt werden können (Kondylenpfeiler). Sie können in verschiedenen spezifischen Positionen arretiert werden, die dem BENNETT-Winkel entsprechen (eine Graduierung gibt den Wert dieses Winkels an).
–Der obere Teil dieser Säulen besteht aus einem Metallring (Kondylenring), in dem eine diagonal geteilte Scheibe mit einer Nut gleitet, die das Gleiten einer Kniescheibe ermöglicht,
–Die Rotation der Kondylenscheibe in ihrem Ring in der vertikalen Ebene ermöglicht die Übertragung des Kondylenwinkels auf den Artikulator.
–Das den Kondylus darstellende metallische Kugelgelenk (Condylarsphäre) gehört zum oberen Ast des Artikulators (Anti-Arcon-Spezifität).
–Am vorderen Teil der Rinne befindet sich eine Schraube, die die Kondylenpatella hinter ihrer normalen Position blockiert (Protrusionsschraube).
-Oberer Ast : Er ist beweglich und besteht aus einer horizontalen Stange parallel zum unteren Ast. Er umfasst:
–Vorne: Ein verstellbarer Inzisalführungsstab, der mit seinem Inzisalstift auf der Inzisalplatte aufliegt, ein Stabverriegelungssystem.
– In der Mitte: Eine Montageplatte des oberen Modells, mit einem
Indikator der Orbitalebene (oder starken Franc-Ebene) davor.
– Hinten: Ein Stab, der senkrecht zur vorderen und hinteren horizontalen Stange steht und die beiden Kondylenkugeln stützt, die in den Schlitzen der Scheiben des unteren Astes gleiten. Dieser Stab wird, nachdem er die Kondylenkugeln gekreuzt hat, durch rechte und linke Achsen verlängert, die zur Positionierung des Gesichtsbogens verwendet werden.
–Die Kondylen der Patella sind seitlich auf ihrer Achse beweglich und diese Beweglichkeit
ermöglicht die Durchführung der Bennett-Bewegungen und die Bestimmung des Bennett-Winkels.
5.2. Der Gesichtsbogen besteht aus:
– ein extraoraler Bogen mit einem vorderen Arm und zwei sagittalen Armen;
-eine Modellhaltergabel (intraoral);
– ein Orbitalindex oder Nasenstopp;
– ein Kondylenstopp oder Ohroliven;
– Einstell- und Festziehschrauben;
-ein Kondylenstilett
6)-Verwendung des semiadaptiven Artikulators
Artikulator-Vorgabe: exp. Dentatus 40° TC, 20° Bennett-Winkel, Hanau: 30°, 15°.
Die Obermodellmontage, 02 Lösungen: -Gesichtsbogen oder Montagetisch.
6-1)-Zusammenbau des oberen Modells:
Anlegen des Gesichtsbogens und Zusammenbau des Oberkiefermodells:
Der Gesichtsbogen ermöglicht die Übertragung der Position des Oberkiefermodells auf den Artikulator:
-Der Gesichtsbogen wird willkürlich platziert: Die Kondylenlineale werden in Kontakt mit den bereits ermittelten Kondylenmarkierungen platziert.
-Positionierung und Fixierung der Gabel: Der Okklusionsrand des Modells > wird auf der Okklusalgabel des Gesichtsbogens fixiert.
-Anschließend wird es in den Mund eingeführt. Der Griff der Gabel sollte gut zentriert in der medianen Sagittalebene liegen.
– die Gabel ist ausgekuppelt.
-Das Oberkiefermodell muss durch das Okklusionsmodell ersetzt werden.
-Einrichten des Gesichtsbogens:
-Der Gabelgriff wird in seine Verriegelung geschoben.
-Die Enden der Kondylenstäbe werden an den bereits beim Patienten ermittelten Kondylenmarkierungen angelegt.
-Der Orbitalindex wird in seine Verriegelungsvorrichtung eingeführt, in Kontakt mit dem suborbitalen Punkt gebracht und in dieser Position verriegelt.
-Der vordere Teil des Gesichtsbogenrahmens sollte horizontal und parallel zur Bipupillarlinie sein.
-Vor dem endgültigen Festziehen aller Schrauben und vor dem Entfernen der Baugruppe ist eine letzte Kontrolle erforderlich. Diese muss ohne jegliche Bewegung der verschiedenen Elemente des Bogens durchgeführt werden.
– Gesichtsbogenübertragung: Vor der Übertragung beliebige Programmierung des Artikulators:
Die Kondylenneigungen werden auf 30° und die Bennett-Winkel auf 15° fixiert.
-Die Inzisalplattenneigung beträgt 0°.
-Die Montageplatten werden an die Ober- und Unteräste angepasst.
– Bestreichen Sie die Oberflächen, die den bei der Montage verwendeten Materialien ausgesetzt sind, mit Vaseline.
-Vorbereitung der Split-Caste: Bevor mit der Montage der oberen und unteren Modelle, d. h. der Platzierung im Artikulator, fortgefahren wird, ist es notwendig, die Split-Caste herzustellen, d. h. trennbare Basen oder Sekundärbasen, und dafür:
– In die Primärbasis der Modelle werden V-förmige Kerben geschnitten.
– Anschließend den Gips isolieren und eine Box herstellen, um die trennbaren Sockel mit dem Hartgips gießen zu können. Dieses teilbare Basismodellset wird auf einem semiadaptiven Artikulator montiert.
Rolle der Basen:
–Überprüfen Sie die Aufzeichnung der zentrischen Relation.
-Einstellung der Neigung der Kondylenhänge.
-Sofortiges Ausbalancieren auf halbadaptierbarem Artikulator.
_-Zusammenbau des Obermodells:
– Bestreichen Sie die obere Montageplatte des Artikulators mit Vaseline.
-Dieser Ast wird angehoben und nach hinten gebogen.
-Das Arbeitsmodell mit dem Okklusionsmodell wird auf die Gabel gelegt und gut auf der Unterlage verkeilt.
– Anschließend wird eine Menge schnell abbindender Gips aufgetragen und der obere Zweig des Artikulators abgesenkt, bis ein enger Kontakt zwischen der Schneidezahnführung und der vorderen Schneidezahnführungsebene besteht.
-Die Spitze des suborbitalen Zeigefingers muss die suborbitale Ebene berühren. der Gesichtsbogen wird entfernt.
6.2/-Zusammenbau des Unterkiefermodells: Nachdem der Zusammenbau des Oberkiefermodells abgeschlossen ist, fahren wir mit der Aufzeichnung der intermaxillären Beziehung und dem Zusammenbau des Unterkiefermodells fort.
-Die Montage des Unterkiefermodells erfolgt in zentrischer Relation (völlig zahnlos).
– Auf die richtige vertikale Dimension angepasste und in den Mund eingesetzte Okklusionswälle.
-Der Unterkiefer wird in zentrischer Relation geführt.
-Nach dem Speichern werden die Modelle > und < verknüpft.
-Auf die untere Montageplatte wird eine Menge Gips aufgetragen.
-Der obere Zweig des Artikulators wird abgesenkt, bis ein enger Kontakt zwischen dem Inzisalstift und der Inzisalführungsebene besteht.
– Entfernen Sie überschüssigen Gips mit einem Spachtel .
-Die beiden Modelle bleiben so lange erhalten, bis der Gips vollständig ausgehärtet ist.
6-3)-Programmierung des Artikulators:
=> Zwei Methoden:
-Wachsbisse (intraoral);
– Pantograph: Quick Axis (extra bukkal) – Numerische Werte werden auf der Mikrometertrommel abgelesen.
*Intraorale Methode:
-Lauritzen-Methode: Myokowachsbisse überziehen eine Alufolie (0,1 mm dick):
-ein Paar Bisse auf PM und M in Schneidezahnrichtung von Ende zu Ende
– zwei Paare von seitlich bis ans Ende gebissenen, mit Eckzähnen vertieften Wachsstücken.
-Methode von Morin und Valentin: mit größerer Wachsdicke.
-Universal Jig-Methode: => Gipsbisse.
*Kondylenneigung:
– der Schneidestab wird angehoben und fixiert;
-die Kondylensäulen werden nach außen gedreht, um sie bei 0° zu fixieren (Bennett-Winkel = 0);
-die Kondylensphären sind entriegelt;
– der obere Ast des Artikulators, an dem die Sekundärbasis befestigt ist, wird umgedreht (Split-Cast);
– Legen Sie die beiden Okklusionsmodelle in den Mund und lassen Sie den Patienten in einer symmetrischen Protrusionsbeißenhaltung ohne Abweichungen vorbeißen.
-dann legen Sie die beiden Modelle auf ihre jeweiligen Modelle in Antrieb fixiert,
– der mit der Sekundärbasis des oberen Modells ausgestattete obere Ast des Artikulators wird nach vorne gekippt, bis sich das Split-Cast-Modell schließt (die Kondylenkugeln werden entriegelt);
– die Neigungsanpassung der Kondylenhänge wird durchgeführt;
– Sobald die Einstellung abgeschlossen ist, werden die beiden Schrauben gesperrt.
*Bennett-Winkel: Diese Einstellung wird bestimmt:
– entweder durch Aufzeichnung von Wachsen der rechten und linken Laterotrusionen;
– entweder willkürlich nach der Hanau-Formel L = H/8 + 12, = L: Bennett-Winkel, H = Neigung der Kondylenneigung in Grad.
Hinweis: Die Lateralität muss rein, symmetrisch und größer als 0,4 mm sein.
*Einstellung der vorderen Führung:
Nach der Montage der Frontzähne und der Kontrolle der Ästhetik und Phonation. Der Inzisalführungsstab wird an die Inzisalführungsebene angelegt (entriegelt). Die Ebene muss von einem Ende zum anderen die Stange berühren.
7)-Fazit: Ein Artikulator ist ein Diagnose- und Behandlungsinstrument, das dazu dient, die statischen und dynamischen Beziehungen zwischen Unterkiefer und Oberkiefer im Labor zu übertragen und zu analysieren. (J. Lejoyeux).
Der Artikulator ist ein wesentliches Bindeglied bei der Analyse einiger klinischer Fälle sowie bei ihrer orthopädischen, präprothetischen und prothetischen Behandlung. Semiadaptierbare Artikulatoren und Gesichtsbögen
1-Einleitung:
Zur Herstellung der Prothese ist die Übertragung der intermaxillären Beziehungen von der Praxis ins Labor mithilfe eines mechanischen Geräts, dem Artikulator, erforderlich.
2)-Definitionen:
*Artikulator:
Es handelt sich um ein Diagnose- und Behandlungsinstrument, das dazu dient, die statischen und dynamischen Beziehungen zwischen Unter- und Oberkiefer im Labor zu übertragen und zu analysieren.
*Der Gesichtsbogen:
Es handelt sich um ein abnehmbares Gerät, mit dem das obere Modell auf dem oberen Ast des Artikulators in derselben Position positioniert wird, die der natürliche Bogen im Verhältnis zur Frankfurter Ebene einnimmt. Damit kann das Rotationszentrum der Kondylen bestimmt werden.
3)-Klassifizierung:
-Die Artikulatoren:
*Okkluder: Sind einfache Scharniervorrichtungen, sie ermöglichen lediglich die Fixierung der zwischen zwei Bögen bestehenden statischen Beziehungen.
*Nicht anpassbare Artikulatoren: Ihre Kondylengehäuse sind so bearbeitet, dass sie auf statische Mittel reagieren; der Behandler kann ihre Anpassung nicht beeinflussen oder ihre Form verändern. Exp. Das Schnelle von Fag.
*Teiladaptive Artikulatoren:
– sie ermöglichen die Reproduktion der Richtung und des Endes der Kondylenbewegungen, nicht jedoch des Zwischenwegs => geradlinige Bewegung;
– der Interkondylenabstand ist nicht stufenlos einstellbar (z. B. Whip-Mix).
*Vollständig programmierbare Artikulatoren:
-Sie reproduzieren die Details begrenzter Bewegungen, einschließlich sofortiger und fortschreitender seitlicher Verschiebungen sowie der Krümmung und Richtung des Kondylenwegs;
-Der Interkondylenabstand ist vollständig einstellbar. Erwartet. Denar-Stuart-Stromabnehmer.
-Die Gesichtsbögen:
-Transfer-Gesichtsbogen: Ermöglicht die Festlegung der Orientierungsverhältnisse des Oberkiefers zur Schädelbasis, z.B. Hanau-Gesichtsbogen.
-Bestimmung des Gesichtsbogens: Ermöglicht die Identifizierung von Rotationszentren. Beispiel: Stuart-Bogen.
– Kinematische Bögen: Sie ermöglichen die Aufzeichnung von Kondylenbahnen. Beispiel: Axiographen .
4-Grundlegende Begriffe:
Die Analyse der statischen und dynamischen Beziehungen zwischen den Zahnbögen sowie die Untersuchung der Kondylenbahnen können nicht direkt im Mund durchgeführt werden. Daher ist es notwendig, die Kinematik des Unterkiefers und der Artikulatoren zu kennen. Zum besseren Verständnis werden bestimmte Begriffe erläutert.
4-1-Scharnierachse: Dies ist eine virtuelle Achse, die bei den kleinen Öffnungs- und Schließbewegungen des Unterkiefers durch den Rotationszentrum jedes Kondylus verläuft.
*Lage der Scharnierachse:
Diese Achse wird mithilfe eines Geräts namens „Facial Arc“ auf den Artikulator übertragen.
°Lokalisierung durch Palpation: 1899 versuchte Snow, die Scharnierachse durch sanftes Palpieren der prätragalen Region während der Unterkieferbewegungen zu bestimmen.
=> Bei korrektem DV beträgt die Fehlerquote 1 bis 2 mm.
°Beliebiger Standort:
– Konventionelle Hautlokalisierung: Bei SNOW und HANAU liegt der Rotationspunkt der Kondylen 10 bis 13 mm vor dem Tragus auf einer Linie, die vom Tragus zum äußeren Augenwinkel verläuft. -Aurikularlokalisierung: Bei dieser Lokalisierungsart werden Ohroliven in den äußeren Gehörgängen platziert. (Die Artikulatoren: „Denar, Sam, Whip-mix“.
4-2)-Die Determinanten der Okklusion:
Laut Nally zu den Determinanten der Okklusion:
„Da die Bewegungen des Unterkiefers durch eine hintere (kondyläre) und vordere (zahnärztliche) Führung gesteuert werden, verfügen die Artikulatoren über kondyläre Elemente und eine Schneideplatte, die eine mehr oder weniger getreue Reproduktion dieser Bewegungen ermöglichen.“
*Posteriore Determinanten:
-Die Kondylenneigung: Sie stellt den Weg dar, den der Unterkieferkondylus bei einer Vortriebsbewegung entlang des Temporalkondylus nimmt. Dies geschieht durch ein Gleiten der Schneidekanten der unteren Zähne an den Gaumenflächen der oberen Schneidezähne, wodurch die Schneidezähne aneinandergereiht werden und auf Höhe der Molaren ein Zwischenraum entsteht (Christensen-Phänomen).
Dieser Pfad bildet mit der Frankfurter Ebene einen durchschnittlichen Winkel von 40° und mit der Camper-Ebene einen Winkel zwischen 20 und 35°. Dieser Winkel wird als Condylianischer Hang bezeichnet.
– Bennett-Winkel: Bei den Mandibulardiduktionsbewegungen bewegen sich der rechte und der linke Kondylus asymmetrisch.
Der auf der Seite der Bewegung (Arbeitsseite) liegende Arbeitskondylus führt dabei eine stets nach außen, oben oder unten, vorne oder hinten gerichtete Bewegung aus, diese Bewegung wird als „BENNETT-Bewegung“ bezeichnet.
Es handelt sich um eine Bewegung mit geringer Amplitude (1 bis 2 mm).
Der dem Arbeitskondylus gegenüberliegende Kondylus (Nicht-Arbeitskondylus) bewegt sich immer nach innen, vorne und unten. Seine Bewegungsbahn bildet von vorne gesehen mit einer Ebene parallel zur Sagittalebene, die durch die Mitte des Kondylus verläuft, einen Winkel, der im Durchschnitt zwischen 12° und 18° variiert: Dies ist der „BENNETT-Winkel“.
*Anteriore Determinanten: Hierbei handelt es sich um die anteriore Zahnführung, die in der Sagittalebene durch die Inzisalneigung und in der Diduktion durch die Eckzahnführung und die Inzisalführung zum Ausdruck kommt:
-Der Inzisivushang oder Inzisivusverlauf: Er entsteht durch die Gleitbahn der freien Kante der unteren Schneidezähne auf den Palatinalhängen der oberen Schneidezähne. Es bildet einen Winkel mit der Okklusionsebene.
Der Winkel, den die Verbindungslinie der beiden Schneidekanten mit dieser Ebene bildet, ist der Schneidewinkel.
– Zahnführung bei der Diduktion: In seitlicher Richtung kommen bestimmte Zähne in Kontakt und führen den Unterkiefer. Diese Führung kann durch den Eckzahn (Eckzahnführung oder Eckzahnschutz), durch die Schneidezähne (Schneideführung) oder durch eine Zahngruppe einschließlich des Eckzahns (Gruppenführung oder Gruppenfunktion) erfolgen.
5)-Beschreibung:
5.1. Der semiadaptive Artikulator:
Es handelt sich dabei um ein Gerät, das eine mehr oder weniger präzise mechanische Reproduktion der Unterkieferkinematik ermöglicht.
-zusammengesetzt: ° oberer Ast => stellt den mittleren Teil des Gesichts dar;
°unterer Ast => repräsentiert die untere Ebene des Gesichts (Unterkiefer);
-entworfen gemäß einer Referenzebene: der Axioorbitalebene, die durch die beiden Austrittspunkte der Scharnierachse und durch einen der beiden suborbitalen Punkte verläuft;
-ein Schneidestab, der die Höhe des DV bestimmt.
Der halbadaptive Artikulator von Arcon : Die Kondylenkugeln werden vom unteren Ast gestützt (mechanisches Äquivalent des Unterkiefers);
Der halbadaptive Anti-Arcon-Artikulator : Die Kondylenschleifen werden vom oberen Ast gestützt.
– Kondylenkästen, die die Schläfengruben des Schädels bilden.
Rollen :
– Analysieren Sie die Situation der Okklusionsebene und die Beziehungen zwischen den Zähnen in zentrischer Relation bei seitlichen Exkursionen und bei der Propulsion .
– Korrekturen der Kauflächen (Anordnung der Okklusionsebene und Ausgleich in zentrischer Relation) an Studienmodellen durchführen und die gewünschten Zahnverhältnisse objektivieren.
– methodische Entwicklung im Labor zur Montage von Prothesenzähnen, um Zahnbeziehungen gemäß dem gewählten Okklusionskonzept herzustellen.
die Imperative, denen ein Artikulator gehorchen muss
-Sorgen Sie für die Übertragung der Position der beiden Bögen in korrekter Beziehung zu Referenzpunkten und Ebenen, die auf der Gesichtsmasse entnommen und auf dem oberen Zweig des Artikulators reproduziert werden. -Ermöglichen die Verlagerung der beliebig oder kinematisch angeordneten Scharnierachse.
-Haben einen einstellbaren Interkondylenabstand.
– Sie müssen vom Typ „Aron“ sein, d. h. die Kondylenkugeln müssen am unteren Zweig des Artikulators befestigt sein, sodass die Kondylenbahnen auch dann eine konstante Beziehung zur Okklusionsebene beibehalten, wenn die vertikale Dimension variiert.
-Sorgt für die Übertragung und Wiedergabe der wichtigsten Kondylenbahnen in den drei Raumebenen.
-Sorgen Sie für einen einfachen Bericht über die Schneidezahnbewegungen.
– Seien Sie ein wissenschaftliches Element der Diagnose und Behandlung.
– Behalten Sie die Stabilität und Konstanz der axialen Referenzposition unabhängig von Variationen in der Kondylenneigung bei.
-Ermöglicht einfache Manipulationen im Labor sowohl beim Artikulieren als auch während der Hauptübertragungen, mit einfachem visuellen oder manuellen Zugriff auf den lingualen Teil der Baugruppe.
– einfach zu bedienen sein
– kompakt und leicht sein;
-leicht zu reinigen
Einsatzgrenzen:
– das Artikulatorkonzept kann die Anatomie und Physiologie des Patienten nicht perfekt nachbilden;
-die Kondylenkästen weisen nicht die exakte Höhle der Schläfengrube auf;
– die Kondylenschleifen haben nicht die eiförmige Form der Unterkieferkondylen.
– der Artikulator ermöglicht es uns, dem dynamischen Diagramm des Patienten so nahe wie möglich zu kommen.
– Für Physiologen ist „der Artikulator ein Mechanismus, der seine eigenen Grenzen hat. “Wir dürfen ihm kein menschliches Gesicht geben.”
Beschreibung des Hanau 96 1-I2 XPR Artikulators :
-unterer Zweig: Er ist fest und besteht aus einer horizontalen Basis, die Folgendes umfasst:
–Vorne: Eine verstellbare Inzisalführungsplatte, die anhand eines in Grad unterteilten Referenzpunkts blockiert werden kann. Diese Platte verfügt über zwei unabhängige Klappen, die entsprechend den Diduktionsbewegungen anhand in Grad unterteilter Referenzpunkte eingestellt werden können.
–In der Mitte des Sockels ist eine abnehmbare Metallplatte befestigt, die zur Befestigung des unteren Gipsmodells dient, auch Montageplatte genannt.
–An der Rückseite der Basis: Es gibt zwei vertikale Säulen oder Halterungen, die um ihre Achsen bewegt werden können (Kondylenpfeiler). Sie können in verschiedenen spezifischen Positionen arretiert werden, die dem BENNETT-Winkel entsprechen (eine Graduierung gibt den Wert dieses Winkels an).
–Der obere Teil dieser Säulen besteht aus einem Metallring (Kondylenring), in dem eine diagonal geteilte Scheibe mit einer Nut gleitet, die das Gleiten einer Kniescheibe ermöglicht,
–Die Rotation der Kondylenscheibe in ihrem Ring in der vertikalen Ebene ermöglicht die Übertragung des Kondylenwinkels auf den Artikulator.
–Das den Kondylus darstellende metallische Kugelgelenk (Condylarsphäre) gehört zum oberen Ast des Artikulators (Anti-Arcon-Spezifität).
–Am vorderen Teil der Rinne befindet sich eine Schraube, die die Kondylenpatella hinter ihrer normalen Position blockiert (Protrusionsschraube).
-Oberer Ast : Er ist beweglich und besteht aus einer horizontalen Stange parallel zum unteren Ast. Er umfasst:
–Vorne: Ein verstellbarer Inzisalführungsstab, der mit seinem Inzisalstift auf der Inzisalplatte aufliegt, ein Stabverriegelungssystem.
– In der Mitte: Eine Montageplatte des oberen Modells, mit einem
Indikator der Orbitalebene (oder starken Franc-Ebene) davor.
– Hinten: Ein Stab, der senkrecht zur vorderen und hinteren horizontalen Stange steht und die beiden Kondylenkugeln stützt, die in den Schlitzen der Scheiben des unteren Astes gleiten. Dieser Stab wird, nachdem er die Kondylenkugeln gekreuzt hat, durch rechte und linke Achsen verlängert, die zur Positionierung des Gesichtsbogens verwendet werden.
–Die Kondylen der Patella sind seitlich auf ihrer Achse beweglich und diese Beweglichkeit
ermöglicht die Durchführung der Bennett-Bewegungen und die Bestimmung des Bennett-Winkels.
5.2. Der Gesichtsbogen besteht aus:
– ein extraoraler Bogen mit einem vorderen Arm und zwei sagittalen Armen;
-eine Modellhaltergabel (intraoral);
– ein Orbitalindex oder Nasenstopp;
– ein Kondylenstopp oder Ohroliven;
– Einstell- und Festziehschrauben;
-ein Kondylenstilett
6)-Verwendung des semiadaptiven Artikulators
Artikulator-Vorgabe: exp. Dentatus 40° TC, 20° Bennett-Winkel, Hanau: 30°, 15°.
Die Obermodellmontage, 02 Lösungen: -Gesichtsbogen oder Montagetisch.
6-1)-Zusammenbau des oberen Modells:
Anlegen des Gesichtsbogens und Zusammenbau des Oberkiefermodells:
Der Gesichtsbogen ermöglicht die Übertragung der Position des Oberkiefermodells auf den Artikulator:
-Der Gesichtsbogen wird willkürlich platziert: Die Kondylenlineale werden in Kontakt mit den bereits ermittelten Kondylenmarkierungen platziert.
-Positionierung und Fixierung der Gabel: Der Okklusionsrand des Modells > wird auf der Okklusalgabel des Gesichtsbogens fixiert.
-Anschließend wird es in den Mund eingeführt. Der Griff der Gabel sollte gut zentriert in der medianen Sagittalebene liegen.
– die Gabel ist ausgekuppelt.
-Das Oberkiefermodell muss durch das Okklusionsmodell ersetzt werden.
-Einrichten des Gesichtsbogens:
-Der Gabelgriff wird in seine Verriegelung geschoben.
-Die Enden der Kondylenstäbe werden an den bereits beim Patienten ermittelten Kondylenmarkierungen angelegt.
-Der Orbitalindex wird in seine Verriegelungsvorrichtung eingeführt, in Kontakt mit dem suborbitalen Punkt gebracht und in dieser Position verriegelt.
-Der vordere Teil des Gesichtsbogenrahmens sollte horizontal und parallel zur Bipupillarlinie sein.
-Vor dem endgültigen Festziehen aller Schrauben und vor dem Entfernen der Baugruppe ist eine letzte Kontrolle erforderlich. Diese muss ohne jegliche Bewegung der verschiedenen Elemente des Bogens durchgeführt werden.
– Gesichtsbogenübertragung: Vor der Übertragung beliebige Programmierung des Artikulators:
Die Kondylenneigungen werden auf 30° und die Bennett-Winkel auf 15° fixiert.
-Die Inzisalplattenneigung beträgt 0°.
-Die Montageplatten werden an die Ober- und Unteräste angepasst.
– Bestreichen Sie die Oberflächen, die den bei der Montage verwendeten Materialien ausgesetzt sind, mit Vaseline.
-Vorbereitung der Split-Caste: Bevor mit der Montage der oberen und unteren Modelle, d. h. der Platzierung im Artikulator, fortgefahren wird, ist es notwendig, die Split-Caste herzustellen, d. h. trennbare Basen oder Sekundärbasen, und dafür:
– In die Primärbasis der Modelle werden V-förmige Kerben geschnitten.
– Anschließend den Gips isolieren und eine Box herstellen, um die trennbaren Sockel mit dem Hartgips gießen zu können. Dieses teilbare Basismodellset wird auf einem semiadaptiven Artikulator montiert.
Rolle der Basen:
–Überprüfen Sie die Aufzeichnung der zentrischen Relation.
-Einstellung der Neigung der Kondylenhänge.
-Sofortiges Ausbalancieren auf halbadaptierbarem Artikulator.
_-Zusammenbau des Obermodells:
– Bestreichen Sie die obere Montageplatte des Artikulators mit Vaseline.
-Dieser Ast wird angehoben und nach hinten gebogen.
-Das Arbeitsmodell mit dem Okklusionsmodell wird auf die Gabel gelegt und gut auf der Unterlage verkeilt.
– Anschließend wird eine Menge schnell abbindender Gips aufgetragen und der obere Zweig des Artikulators abgesenkt, bis ein enger Kontakt zwischen der Schneidezahnführung und der vorderen Schneidezahnführungsebene besteht.
-Die Spitze des suborbitalen Zeigefingers muss die suborbitale Ebene berühren. der Gesichtsbogen wird entfernt.
6.2/-Zusammenbau des Unterkiefermodells: Nachdem der Zusammenbau des Oberkiefermodells abgeschlossen ist, fahren wir mit der Aufzeichnung der intermaxillären Beziehung und dem Zusammenbau des Unterkiefermodells fort.
-Die Montage des Unterkiefermodells erfolgt in zentrischer Relation (völlig zahnlos).
– Auf die richtige vertikale Dimension angepasste und in den Mund eingesetzte Okklusionswälle.
-Der Unterkiefer wird in zentrischer Relation geführt.
-Nach dem Speichern werden die Modelle > und < verknüpft.
-Auf die untere Montageplatte wird eine Menge Gips aufgetragen.
-Der obere Zweig des Artikulators wird abgesenkt, bis ein enger Kontakt zwischen dem Inzisalstift und der Inzisalführungsebene besteht.
– Entfernen Sie überschüssigen Gips mit einem Spachtel .
-Die beiden Modelle bleiben so lange erhalten, bis der Gips vollständig ausgehärtet ist.
6-3)-Programmierung des Artikulators:
=> Zwei Methoden:
-Wachsbisse (intraoral);
– Pantograph: Quick Axis (extra bukkal) – Numerische Werte werden auf der Mikrometertrommel abgelesen.
*Intraorale Methode:
-Lauritzen-Methode: Myokowachsbisse überziehen eine Alufolie (0,1 mm dick):
-ein Paar Bisse auf PM und M in Schneidezahnrichtung von Ende zu Ende
– zwei Paare von seitlich bis ans Ende gebissenen, mit Eckzähnen vertieften Wachsstücken.
-Methode von Morin und Valentin: mit größerer Wachsdicke.
-Universal Jig-Methode: => Gipsbisse.
*Kondylenneigung:
– der Schneidestab wird angehoben und fixiert;
-die Kondylensäulen werden nach außen gedreht, um sie bei 0° zu fixieren (Bennett-Winkel = 0);
-die Kondylensphären sind entriegelt;
– der obere Ast des Artikulators, an dem die Sekundärbasis befestigt ist, wird umgedreht (Split-Cast);
– Legen Sie die beiden Okklusionsmodelle in den Mund und lassen Sie den Patienten in einer symmetrischen Protrusionsbeißenhaltung ohne Abweichungen vorbeißen.
-dann legen Sie die beiden Modelle auf ihre jeweiligen Modelle in Antrieb fixiert,
– der mit der Sekundärbasis des oberen Modells ausgestattete obere Ast des Artikulators wird nach vorne gekippt, bis sich das Split-Cast-Modell schließt (die Kondylenkugeln werden entriegelt);
– die Neigungsanpassung der Kondylenhänge wird durchgeführt;
– Sobald die Einstellung abgeschlossen ist, werden die beiden Schrauben gesperrt.
*Bennett-Winkel: Diese Einstellung wird bestimmt:
– entweder durch Aufzeichnung von Wachsen der rechten und linken Laterotrusionen;
– entweder willkürlich nach der Hanau-Formel L = H/8 + 12, = L: Bennett-Winkel, H = Neigung der Kondylenneigung in Grad.
Hinweis: Die Lateralität muss rein, symmetrisch und größer als 0,4 mm sein.
*Einstellung der vorderen Führung:
Nach der Montage der Frontzähne und der Kontrolle der Ästhetik und Phonation. Der Inzisalführungsstab wird an die Inzisalführungsebene angelegt (entriegelt). Die Ebene muss von einem Ende zum anderen die Stange berühren.
7)-Fazit: Ein Artikulator ist ein Diagnose- und Behandlungsinstrument , das dazu dient, die statischen und dynamischen Beziehungen zwischen Unterkiefer und Oberkiefer im Labor zu übertragen und zu analysieren. (J. Lejoyeux).
Der Artikulator ist ein wesentliches Bindeglied bei der Analyse einiger klinischer Fälle sowie bei ihrer orthopädischen , präprothetischen und prothetischen Behandlung.
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