Vorbereitungen für Vollkronen
Einführung
Gelenkprothetik ist die Kunst und Methode der Rekonstruktion und des Ersatzes beschädigter oder fehlender Zähne durch Kronen und Brücken aus Metallguss, Metallkeramik und Keramikkeramik.
Unter den Vollkronen unterscheiden wir:
• die gegossene Krone.
• Die Krone mit Vestibularis-Inlay.
• Die Metallkeramikkrone.
• Die Jackenkrone.
Für eine erfolgreiche festsitzende Zahnersatzbehandlung ist eine sorgfältige Kombination verschiedener Aspekte der Zahntherapie erforderlich.
1. Klinische Vorbereitung:
Die Präparation (oder das Schneiden) des Stumpfes besteht darin, die koronalen Oberflächen eines bestimmten Gewebevolumens zu reduzieren, um sie von den benachbarten und antagonistischen Zähnen zu trennen und das prothetische Element dazwischen einzusetzen.
Zur genauen quantitativen Kontrolle der Präparatdicke stehen zwei Methoden zur Verfügung:
- Die Herstellungsmethode heißt „kontrollierte Penetration“ und erfolgt durch die Erzeugung von Antriebsrillen.
- Die Kontrollmethode verwendet einen Silikonschlüssel, der entlang der vestibulo-lingualen Achse geschnitten wird und als Repositionsführung dient.
1.1. Größe eines Seitenzahns:
Als Beispiel nehmen wir den 1. Unterkiefermolaren.
- Der Preis für die Instrumentierung richtet sich nach der Größe und dem betrachteten Gesicht.
- Bei vitalen Zahnanteilen erfolgt eine lokale-regionale Anästhesie.
- Während des gesamten Schnitts muss entlang der gewählten Einführachse und unter Wasserkühlung gearbeitet werden, um eine Schädigung des Gewebes, insbesondere der Pulpa (Nekrosegefahr), zu vermeiden.
1. Schritt : Reduktion der FO:
Ziel ist es, diese FO zu lösen, indem im Verhältnis zu den gegenüberliegenden Zähnen ausreichend Platz (1 mm) für die Dicke des Metalls geschaffen wird.
Für diese Reduzierung kann ein Diamant-Schleifradfräser (bzw. Schleifrad) oder ein dicker zylindrisch-kegelförmiger Fräser verwendet werden. Letztere wird unter Berücksichtigung der Neigung der Spitzen (Spitzensteigung) auf die Mitte der FO (MD-Rille) ausgerichtet. Die aufeinanderfolgenden Durchgänge des Bohrers mesiodistal auf der V-Seite und der L-Seite müssen zu einer gleichmäßigen Reduktion führen, bei der das allgemeine Erscheinungsbild der konkaven Neigung der Okklusionsfläche erhalten bleibt.
2. Schritt : Reduktion der proximalen Flächen:
- Die Qualität eines Stumpfes liegt maßgeblich in der Präparation seiner Approximalflächen (Retention). Beim Trimmen werden die Kontaktpunkte zu den Nachbarzähnen sowie die anatomischen Vorsprünge dieser Flächen entfernt.
- Dazu beginnt ein feiner Kegelstumpffräser, der auf einer Turbine montiert ist, die Reduktion zunächst in VL-Richtung und dann in LV-Richtung, bis der Kontaktpunkt M und dann D beseitigt sind.
- Auf keinen Fall dürfen dabei die Nachbarzähne berührt werden (sonst Schutz durch Metallmatrize).
- Ein größerer konischer Fräser gibt dann die allgemeine Ausrichtung der M- und D-Flächen vor, vergrößert den Abstand zu den benachbarten Flächen und legt den 1. Konvergenzgrad in Richtung FO (Entwurf) je nach Kronenhöhe zwischen 3° und 10° fest.
3. Schritt : Verkleinerung der V- und L-Fläche:
Sein Zweck besteht darin, die V- und L-Kurven mit einem Kegelstumpffräser mit abgerundetem Ende zu entfernen. Die zervikale Grenze wird an einer supragingivalen Grenze begonnen, wobei diesen beiden Flächen eine Entlastung (Konvergenz in Richtung FO) verliehen wird (Winkel von 5° bis 10°).
4. Schritt : Runden Sie die proximalen lateralen Winkel:
Die Verbindungswinkel V.Iv1. und die Winkel VD und LM und LD werden mit dem konischen Rundfräser abgerundet, wodurch die Flächen V und L mit den proximalen Flächen verbunden werden (Met D).
5. Schritt : Anfasen der Außenkanten des FO:
Die Umfangskante des FO, die es mit den VLM- und D-Flächen verbindet, wird mit dem konischen Fräser mit abgerundeter Spitze abgeschrägt und abgerundet.
Die Fase wird an der äußeren Neigung der Stützhöcker (V für das 1. untere Mol.) breiter sein, um auf dieser Ebene eine ausreichende Metalldicke zu gewährleisten und eine korrekte Morphologie der gegossenen Krone zu erreichen.
6. Mal : Abschluss der zervikalen Begrenzung:
Mit dem konischen Bohrer mit rundem Ende oder einem länglichen konischen Bohrer mit abgerundetem Ende kann die zervikale Begrenzung in Form einer Hohlkehle (oder Viertelrundung) auf juxta-gingivaler Ebene auf der V-Seite (bei ausreichender koronaler Höhe), auf der L-Seite und auf Höhe der proximalen Flächen fertiggestellt werden.
Somit ist die Rundung randseitig und zwischen 0,4 und 0,6 mm breit.
7. Schritt : Polieren des Stumpfes:
Mit Diamantschleifern geschliffene Oberflächen sind rau (Ziehen bei der Abdrucknahme). Das Polieren ist unbedingt erforderlich und wird mit mehrschneidigen Hartmetall-Feinschleiffräsern durchgeführt. Anschließend werden Silikonkegel und Schleifräder unter Wasserbesprühung eingesetzt.
1.1. Größe eines Frontzahnes:
Nicht alle Zähne sind für eine Kompositkrone geeignet. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Zahn ausreichend verkleinern zu können, ohne das Mark zu beschädigen und gleichzeitig einen sicheren Halt der Krone aufrechtzuerhalten. Das heißt, der Zahn muss eine passende Dicke aufweisen.
Andernfalls werden durch zu dünne Kunststoff- und Metallschichten die Festigkeit und Ästhetik der Zahnkrone beeinträchtigt.
Als Beispiel nehmen wir den oberen mittleren Schneidezahn.
Freie Kantengröße:
Die freie Schneidekante sollte flach sein und bei den Oberzähnen nach palatinal und bei den Unterzähnen nach vestibulär geneigt sein.
Bei einem Eckzahn müssen beide Seiten der Eckzahnspitze respektiert werden.
Vestibuläres Gesicht:
- Präparation der vestibulären Referenzrillen im inzisalen und zervikalen Bereich: Diese werden mit einem konischen Diamantbohrer mit flacher Spitze hergestellt. Die vestibuläre Fläche des Schneidezahns wird in zwei Ebenen reduziert: eine zervikale und eine inzisale, um Pulpaverletzungen zu vermeiden und eine gleichmäßige Dicke des Prothesenmaterials auf dieser Fläche zu gewährleisten.
- Reduzierung des inzisalen Anteils der vestibulären Fläche durch Beseitigung der verbleibenden Schmelzanteile zwischen den verschiedenen Referenzrillen.
- Reposition des vestibulären zervikalen Anteils und Aufbau der vestibulären Schulter und der proximalen Abflachungen: Der konische Diamantbohrer mit der flachen Spitze wird hierzu senkrecht zur zerviko-vestibulären Ebene gehalten und folgt dem Zahnfleischring, ohne diesen zu beschädigen. Die Schulter ist rechtwinklig zur vestibulären Fläche angeschnitten, verläuft auf den proximalen Flächen über die Kontaktpunkte hinaus und endet in einer Fase auf der palatinalen Fläche.
- Diese Schulter wird zunächst auf juxta-gingivaler Ebene geschnitten und dann aus ästhetischen Gründen auf ihre endgültige subgingivale Ebene mit einer Tiefe von 5 bis 6/10 mm abgesenkt.
- Zum Schlichten der Schulter wird ein glattwandiger Schulterfräser mit abrasiver Flächenstirn verwendet.
Gaumenseite:
- Reduzierung des eckigen Teils: Dies geschieht mit einem Diamantfräser mit abgerundeter Spitze; die Fase wird sofort auf die endgültige Höhe geschnitten. Der Fräser wird parallel zum zervikalen Teil dieser Fläche gehalten. Die Fase erstreckt sich auf den proximalen Flächen bis sie auf die Schulter trifft. Das zervikale Drittel des Stumpfes bildet einen zylindrischen Ring, der die Hauptretentionszone auf Höhe der Schneide- und Eckzähne darstellt.
- Reduzierung der Gaumenkonkavität: Die zu reduzierende Dicke richtet sich nach den Okklusionsverhältnissen zu den Antagonistenzähnen. Es muss ausreichend Platz für die Dicke des Metalls (2 mm) vorgesehen werden.
Ausarbeitung, Kontrolle und Politur der Präparation:
- Alle Ecken und Kanten müssen abgerundet sein.
- Überprüfen Sie, dass die vestibuläre Oberfläche des Stumpfes von den Nachbarzähnen zurückgesetzt ist.
- Regulieren Sie die Schulter mit einem Schmelzmeißel und überprüfen Sie ihr vestibuläres subgingivales Niveau.
- Polieren Sie das Präparat wie beim CC.
- Vor der Entlassung des Patienten muss das Präparat mit einer provisorischen Kappe geschützt werden, um Ästhetik und Funktion wiederherzustellen.
Vorbereitungen für Vollkronen
3. Die gegossene Krone:
3.1- Definition:
Bei der gegossenen Krone oder Metallüberzugskrone (CMR) handelt es sich um eine einfache prothetische Vorrichtung, die vollständig aus einer (Edel-, Halbedel- oder unedlen) Legierung gegossen ist und aus der vollständigen Überzugsbehandlung des Kronenteils eines Zahns besteht, der zuvor mit speziellen Instrumenten vorbereitet wurde, um ihm eine an seine verschiedenen Funktionen angepasste Morphologie zu verleihen.
3.2. Indikationen:
- Die gegossene Krone ist sowohl für pulpöse als auch pulplose Seitenzähne geeignet.
- Hauptsächlich zum Schutz rekonstruierter Zähne mit fragilen Wänden geeignet (komplexe Rekonstruktionen).
- Verbesserung der Okklusionsfunktion an einem Seitenzahn, dessen Okklusionsfläche nicht physiologisch mit den Antagonisten ineinandergreift (Fehlstellung).
- Indiziert als vorbeugende PPA-Hakenunterstützung im kariesempfindlichen Mund.
- Zur Wiederherstellung der FO von durchgebrochenen Zähnen, deren Höhe reduziert werden muss (Wiederherstellung der Okklusionsebene im Allgemeinen).
- Geeignet zur Verankerung von Brücken sowie als intra- oder extrakoronare Befestigungshilfe bei Verbindungen mit herausnehmbarem Zahnersatz (Verbundprothesen).
3.3. Kontraindikationen:
- Apikale oder periapikale Läsionen, die schwer zu behandeln und zu stabilisieren sind.
- An den Frontzähnen, wo der ästhetische Faktor im Vordergrund steht.
- Wenn der gegenüberliegende Zahn ein CCM ist.
- Intraradikuläre Läsionen (Furkationen), insbesondere im Oberkiefer , da im Unterkiefer die Halbierung des Zahns den Erhalt einer der beiden Wurzeln ermöglicht.
- Knochenlyse verringert das klinische Kronen-Wurzel-Verhältnis.
- Nicht stabilisierte Parodontitis.
- Erhebliche subgingivale Frakturen oder Wurzelfrakturen in Form einer Rille, die keine hermetische Krone zulassen (fehlende Hermetik).
- Bei geringer Koronarhöhe innerhalb einer engen Okklusion.
- In der Nähe eines sich entwickelnden oder überzähligen Zahns (vorübergehende Kontraindikation).
3.4. Vorteile und Nachteile :
- Einziger Nachteil: unansehnlich (Metall).
- Auf der anderen Seite viele Vorteile:
- Robust und solide.
- Gute Verträglichkeit für das marginale Zahnfleisch.
- Geringe Schädigung des Zahngewebes.
- Niedrige Kosten.
- Einfacher Laboraufbau.
3.5. Zubereitungsprinzip:
Die zervikale Begrenzung hat die Form eines peripheren Kegels (Viertelkreis) auf supragingivaler Höhe (bei ausreichender koronaler Höhe) und einer Breite zwischen 0,4 und 0,6 mm.
Vorbereitungen für Vollkronen
4. Die vestibuläre Inlaykrone:
4.1. Definition:
Bei der vestibulären Inlaykrone handelt es sich um eine Vollkrone aus Metallguss, die auf ihrer vestibulären Seite aus ästhetischen Gründen ein kosmetisches Element aus Porzellan oder Kunstharz trägt. Das kosmetische Element ist eine Maske, die durch Brennen von Porzellanpulver in der dafür vorgesehenen Höhle auf der vestibulären Seite der Metallgussstruktur hergestellt wird.
4.2. Vorteile :
- Es erfüllt die mechanischen Anforderungen und bewahrt gleichzeitig die Zahnintegrität und Vitalität des präparierten Zahns (Robustheit, Retention).
- Stärke einer metallüberzogenen Krone.
- Wiederherstellung der Ästhetik.
- Kann im Material unserer Wahl (Edelmetall, Unedelmetall) hergestellt werden.
- Ist für die meisten Patienten zufriedenstellend.
- Gut eingestellt ist es sehr gut verträglich für das Zahnfleisch.
- Preiswert für die kosmetische Restauration.
- Leicht in Brückensanierungen integrierbar.
- Es ist auch eine gute Stütze für herausnehmbare Prothesen.
4.3. Nachteile von „Harz CIV“:
Sie befinden sich in der Facette und in ihrer Verbindung mit dem darunter liegenden Metall
- Mangelnde Haftung des Harzes am darunter liegenden Metall.
- Gefahr der Lockerung der Veneers.
- Alterung des Harzes.
- Verfärbung des Harzes durch Infiltration.
- Mangelnde Härte.
- Schneller Verschleiß durch Bürsten oder Klammern einer herausnehmbaren Teilprothese.
4.4. Indikationen:
Es handelt sich dabei um eine Kombination aus den Vollmetall-Kronenanzeigen und den Mantelkronenanzeigen.
- Für jegliche ein- oder mehrteilige prothetische Rekonstruktion der Frontzähne (Schneidezähne, Eckzähne) im Ober- und Unterkiefer.
- Am Nachmittag.
- Auf stark kariösen lebenden Zähnen nach endodontischer Behandlung.
- Bei Zahnfrakturen, wenn der Bruch nicht erheblich ist.
- Auf einem devitalisierten Zahn, der seine Farbe verändert hat.
- CIV kann als Anker für die Brücke verwendet werden.
- Es kann sich um eine Befestigungsstütze (herausnehmbarer Zahnersatz) handeln
4.5. Kontraindikationen:
- Bei unbehandelten apikalen Läsionen.
- Nicht stabilisierte Parodontitis.
- Subgingivale Fraktur.
- Auf devitalisierten und stark geschädigten Zähnen.
- Erhebliche Mobilität.
- Bei jungen Zähnen mit großer Pulpa (erhebliche Verstümmelung zur Bildung der vestibulären Schulter).
4.6. Zubereitungsprinzip:
- CIV ist gekennzeichnet durch:
- Eine deutliche Reduzierung des FV bis zum Kontaktpunkt (1,2 mm).
- Diese Reduzierung ermöglicht die Verwendung von zwei Materialien: Metall und Keramik oder Harz.
- Auf den übrigen Flächen ist die Reduktion begrenzt (0,6 bis 0,8 mm).
- Die Form der zervikalen Begrenzung des CIV auf Höhe des FV:
- Für eine Metall-Zahn-Verbindung bieten wir wahlweise eine Hohlkehle mit Fase nach STEIN an.
- Es handelt sich hierbei um eine breite Hohlkehle für eine Keramik-Metall-Zahnversiegelung nach WEISS-KUWATA.
- Bei einer Keramik-Zahnversiegelung kommt eine abgerundete Innenwinkelschulter mit einer Breite von 1 bis 1,2 mm in Betracht.
- Die zervikale Begrenzung des CIV auf Höhe des FV liegt aus ästhetischen Gründen 5 bis 6/10 mm tief subgingival.
- Lage der zervikalen Grenze des CIV auf Höhe der übrigen Flächen:
- Juxta-gingival auf den proximalen Flächen und supra-gingival auf der lingualen Fläche.
- Bei reduzierter Kronenhöhe möglicherweise subgingival.
5. Die Metallkeramikkrone:
5.1. Definition:
Bei der Metallkeramikkrone handelt es sich um eine Vollkrone, die aus einer Metallkappe aus Edelmetall- oder Nichtedelmetalllegierung besteht, die ganz oder teilweise mit einer kosmetischen Keramikschicht überzogen ist. Der Metallestrich bildet den Unterbau und die Keramikschicht den Oberbau. Sie zählt zu den sogenannten ästhetischen Kronen.
Bei richtiger Ausführung vereint es die Härte und Präzision von Metallguss mit der Ästhetik von Keramik.
5.2. Indikationen:
- Keramik-Keramik-Kronen sind für Zähne angezeigt, die eine vollständige Abdeckung erfordern (pulpige oder pulplose kariöse Zähne), wenn Ästhetik und mechanische Festigkeit gleichzeitig gefordert sind.
- Es kann als Einzelrestauration oder als Brückenanker verwendet werden.
- Innerhalb gewisser Grenzen kann mit dieser Restauration auch eine Korrektur der Okklusionsebene vorgenommen werden.
5.3. Kontraindikationen:
- Für Metallkeramikkronen gelten nahezu dieselben Kontraindikationen wie für alle festsitzenden Restaurationen, auch bei Patienten mit aktiver Karies oder unbehandelter Parodontitis.
- Zähne mit erhöhter Beweglichkeit und reduziertem Zahnbett.
- Zähne mit periapikaler Reaktion sind schwer zu stabilisieren.
- Eine Kontraindikation für diese Versorgung stellen vestibulo-palatal zu kurze oder zu dünne Zähne dar.
- Bei jungen Patienten mit großem Zahnmark ist die Metallkeramikkrone aufgrund des hohen Risikos einer Pulpafreilegung ebenfalls kontraindiziert.
5.4 Vorteile:
- Die Metallkeramikkrone ist sehr ästhetisch (natürliches Aussehen), wenn sie im Labor entsprechend den Standards hergestellt wird.
- Es verbindet die Härte und Präzision von Metallguss mit der Ästhetik von Keramik und erhöht so deren Belastbarkeit.
- Aufgrund der Verträglichkeit der Keramik mit den berührenden Weichgeweben ist die biologische Integration gut.
- Es hat eine relativ lange Lebensdauer.
- Der Schwierigkeitsgrad der Herstellung ist mit dem der Herstellung anderer Vollkronen vergleichbar.
5.5. Nachteile:
- Der spröde Bruch und die sehr geringe Zug- und Scherfestigkeit sind häufig die Ursache für den großen Nachteil der Metallkeramikkrone, nämlich den Bruch der Suprakonstruktion. Dieser Nachteil ist auf die glasartige Beschaffenheit der Keramik zurückzuführen.
- Die Präparation für eine Metallkeramikkrone erfordert eine umfangreiche Gewebeverstümmelung, insbesondere an den zervikalen Rändern, um ausreichend Platz für die beiden Restaurationsmaterialien (Metall und Keramik) zu schaffen.
- Um ein gutes ästhetisches Ergebnis zu erzielen, wird die zervikale Grenze auf infragingivaler Höhe platziert. Dadurch kann das Risiko parodontaler Erkrankungen des überkronten Zahns steigen.
- Aufgrund der Härte der Keramik kann es zu einer beschleunigten Abnutzung der gegenüberliegenden Zähne kommen, insbesondere bei unausgewogener Okklusion.
- Die genaue Wahl der Keramikfarbe und deren Übermittlung an das Labor ist ein häufiges, oft unterschätztes Problem.
5.6. Zubereitungsprinzip:
Die Grundsätze hinsichtlich Größe und Chronologie der Gesichter bleiben unabhängig vom betrachteten Anker gleich. Bei der Metallkeramikkrone verändern sich Form und Lage der zervikalen Grenze je nach Beschaffenheit des betroffenen Zahns (Vorder- oder Hinterzahn) und der von der Größe betroffenen Fläche.
Die Größe der CCM-Stützzähne ist am verstümmelndsten; Es muss genügend Platz für die beiden übereinanderliegenden Materialien Metall und Keramik bleiben:
- Die Dicke des Unedelmetalls variiert von 0,5 bis 0,6 mm.
- Für ein ästhetisches Ergebnis darf die Schichtdicke der Keramik 0,7 mm nicht unterschreiten.
5.6.1. Präparation der Frontzähne:
- Die zervikale Grenze besteht aus einer 1,2 bis 1,5 mm breiten subgingivalen Schulter auf der vestibulären Oberfläche, die die proximo-vestibulären Winkel bis zur Hälfte der proximalen Oberflächen kreuzt und mit einem Torpedobohrer abgeschrägt und bis zu einer 0,2 bis 0,3 mm tiefen subgingivalen Grenze im Selcus gebracht wird. Anschließend wird sie durch eine 0,4 bis 0,6 mm breite juxtagingivale Hohlkehle bis zur palatinalen Oberfläche fortgesetzt.
- Der freie Rand wird vestibulo-palatal um 1,5 bis 2 mm verkleinert.
- Für den seitlichen Schneidezahn:
- Bei großen Zähnen ist die Präparation identisch mit der des mittleren Zahns.
- Ist der Fisch hingegen dünn und besteht die Gefahr, dass das Fruchtfleisch beim Schneiden beschädigt wird, muss er zerkleinert und aufgespießt werden.
- Für den oberen Eckzahn:
- Die FV: Die Präparation ist identisch mit der der Schneidezähne, aber die Schulter bzw. der breite Kegel endet bei ¼ der FD, um Gewebe zu sparen.
- Die FP: ist in Form von schiefen Ebenen ausgebildet, die als Führungshilfe bei seitlichen Bewegungen dienen.
- Die freie Kante wird in Form eines V-förmigen Winkels präpariert.
- Untere Schneidezähne:
- Normalerweise müssen sie zerkleinert und aufgespießt werden.
- Die zervikale Präparation erfolgt über eine breite Abrundungslinie bis zur Mitte der proximalen Flächen, verlängert durch eine Metallabschrägung.
- Der untere Eckzahn:
- Sehr rechteckiger Zahn, die zervikale Präparation ähnelt der der unteren Schneidezähne.
- Beim Beschneiden die Neigung der freien Kante reproduzieren, um seitliche Bewegungen zu ermöglichen.
Vorbereitungen für Vollkronen
5.6.2. Präparation der Seitenzähne:
- eine juxtagingivale zervikale Grenze in Form einer Schulter (1 bis 1,2 mm breit), die den mesiovestibulären Winkel kreuzt und am distovestibulären Winkel endet.
- zervikale Begrenzung in Form einer juxtagingivalen Leiste von 0,4 bis 0,6 mm Breite auf den anderen Flächen (FP und FP).
- Okklusalfläche: Sie wird im Vergleich zu den gegenüberliegenden Okklusalflächen um 1,5 bis 2 mm reduziert, je nachdem, ob sie mit Keramik abgedeckt wird oder nicht.
- Bei zu kurzen Zähnen ist eine zu starke Reduktion der Kaufläche zu vermeiden, da diese dann zur Hälfte metallisch ist und die Keramik die Fläche und den vestibulären Höcker überdeckt.
6. Die Jackenkrone:
6.1. Definition:
Bei der Jacket-Krone handelt es sich um eine Krone aus Keramik oder Kunststoff, die einen Zahn vollständig umhüllt und dem defekten Zahn ein natürliches Aussehen verleiht. Es handelt sich um eine einzelne Restauration, die häufig die Vorderzähne betrifft und sowohl an pulpösen als auch pulplosen Zähnen durchgeführt wird.
6.2. Vorteile :
- Die Keramikmantelkrone:
- Ästhetik: Eine gut ausgeführte Jacket-Krone ist von anderen natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden.
- Langlebigkeit: Die Jackenkrone ist langlebig.
- Pulpavitalität: Die Pulpavitalität des präparierten Zahnes kann erhalten werden.
- Unsichtbarkeit des Siegels: Das Siegel am Kragen ist unsichtbar.
- Einfache Ausführung: kein Metallguss, direkt modelliert.
- Die Harzmantelkrone:
- Am Hals ist das Gummi erhalten.
- Das unsichtbare Siegel.
- Die Größe ist weniger beeinträchtigend, das Harz ist elastisch, sodass es auch in geringer Dicke modelliert werden kann.
6.3. Nachteile:
- Die Keramikmantelkrone:
- Die vollkeramische Jacket-Krone ist nicht sehr widerstandsfähig, heutzutage wird die Keramik mit Aluminiumoxid oder Zirkonoxid verstärkt, was sie widerstandsfähiger macht und man spricht von Keramik-Keramik. Langlebigkeit: Die Jackenkrone ist langlebig.
- Schwierigkeit der Ausführung.
- Hohe Kosten.
- Die Harzmantelkrone:
- Schneller Abrieb des Materials.
- Infiltration und Farbveränderung im Laufe der Zeit.
6.4. Indikationen:
- Unansehnliche, pulpöse oder entpulpierte Vorderzähne, insbesondere die oberen Schneidezähne, wenn sie von zervikaler Karies oder offensichtlicher proximaler Karies betroffen sind.
- Von Dystrophie, Mylolyse, Dysplasie, Winkelfraktur oder Kronenfraktur ohne Freilegung der Pulpa betroffene Zähne.
- Leichte Zahnfehlstellung.
- Zähne mit Farbanomalie nach Pulpaabtötung.
- Zähne mit abnormaler Form oder abnormalem Volumen.
6.5. Kontraindikation:
- Kurze klinische Krone.
- Zu dünne Zähne im vestibulolingualen Bereich. die periphere Schulter schwächt den Zahn.
- Rückwärtsgelenkt.
- Von Ende zu Ende artikuliert.
- Enge Okklusion.
- Die Jacketkrone kann keinesfalls als Brückenpfeiler genutzt werden.
- Überentwickelte Muskeln.
- Für die Funktion.
6.6. Zubereitungsprinzip:
- Vor der Entscheidung für den Einsatz einer Keramik-Jacket-Krone ist eine sorgfältige klinische Untersuchung unabdingbar.
- Zum Abschluss der Präparation wird die Schneidekante um 1,5 bis 2 mm reduziert. Die Abschrägung sollte schräg erfolgen, und zwar von unten nach oben in palatinaler Richtung bei den Oberzähnen und von oben nach unten bei den Unterzähnen.
- Die zervikale Begrenzung einer Keramik-Jacket-Krone ist eine umlaufende Schulter mit einem abgerundeten Innenwinkel von 1 bis 1,2 mm Breite. Es liegt subgingival auf dem FV.
- Kontrolle der Okklusalverhältnisse: ausreichender Abstand zwischen Okklusalkante der Präparation und Schneidekante des Antagonisten in allen Okklusalpositionen.
Abschluss :
Wenn für den Patienten bei der Wahl der Rekonstruktion vor allem der ästhetische Aspekt im Vordergrund steht.
Für uns Praktiker ist die Auswahl das Ergebnis einer eingehenden Untersuchung des klinischen Falls, wobei wir die Grundsätze beachten, jede Krone an unterschiedliche klinische Situationen anzupassen.
Vorbereitungen für Vollkronen
Weisheitszähne müssen möglicherweise gezogen werden, wenn nicht genügend Platz vorhanden ist.
Durch die Versiegelung der Rillen werden die Backenzähne bei Kindern vor Karies geschützt.
Mundgeruch kann mit Zahn- oder Zahnfleischproblemen zusammenhängen.
Mundgeruch kann mit Zahn- oder Zahnfleischproblemen zusammenhängen.
Zahnveneers verbessern das Aussehen verfärbter oder beschädigter Zähne.
Regelmäßiges Scaling beugt der Bildung von Zahnbelag vor.
Empfindliche Zähne können mit speziellen Zahnpasten behandelt werden.
Eine frühzeitige Beratung hilft, Zahnprobleme rechtzeitig zu erkennen.