Zahnanomalien

Zahnanomalien

  • Einführung

Eine Anomalie stellt eine Unregelmäßigkeit dar, eine Abweichung von dem, was üblich ist oder als solches angesehen wird.

        Aus dieser Sicht wird das Zahnsystem durch Normen definiert, die die Anzahl der Zähne, ihre Form, ihre Position im Zahnbogen und die histologische Beschaffenheit jedes einzelnen Zahns betreffen. Erst der Durchbruch, ein physiologisches Phänomen, dessen wesentlicher Faktor die Zeit ist, vollzieht sich normalerweise nicht innerhalb eines präzisen zeitlichen Rahmens mit bestimmten Grenzen.

  1.  Definition

Dabei handelt es sich um Veränderungen der Kronen- oder Wurzelstrukturen sowie um Abweichungen hinsichtlich der Anzahl, Lage und des Durchbruchs eines oder mehrerer Zähne.

Diese Anomalien sind das Ergebnis einer Störung während der Zahnbildung, die exogenen oder endogenen Ursprungs sein kann.

  1. Ätiologie

Sie basieren auf zwei Arten ätiologischer Faktoren:

  1. Genetische Ätiologie:

Dabei können mehrere Mechanismen eine Rolle spielen:

Monogene Mechanismen:

In diesem Fall ist nur ein Gen auf Chromosomenebene betroffen, die Veränderungen beschränken sich auf die Zähne und werden durch hochspezialisierte Gene (sogenannte „Dentalgene“) verursacht.

Pleiotrope Mechanismen:

Die Mutation eines „pleiotropen Gens“ ist der Mechanismus, der für Zahnanomalien verantwortlich ist, die bei verschiedenen genetischen Syndromen auftreten, bei denen die die Zähne betreffende Anomalie eine von mehreren ist, die auf verschiedenen Ebenen des Organismus lokalisiert sind. 

3.2 Nicht-genetische Ätiologie :

Es handelt sich um Umweltfaktoren im Kiefer, die Folgendes verursachen:

  • Anzahl- und Positionsanomalien bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten bzw. Erstbogensyndromen.

Form- und Strukturanomalien aufgrund mechanischer Traumata oder Strahlentherapie, Stoffwechsel- oder Ernährungsstörungen (Rachitis, Fluorose, Nierenversagen) oder pharmakologischer Wirkstoffe wie Tetrazykline.

  1. Klassifikationen: 

Wir behalten folgende Einteilung bei:

  1. Eruptionsanomalien
  2. Formanomalien
  3. Anzahl Anomalien
  4. Belagerungsanomalien (Dystopien)
  5. Strukturelle Anomalien (Dysplasie)
  6. Volumenanomalien
  7. Eruptionsanomalien:

 Der Zahndurchbruch ist ein stabiles physiologisches Phänomen, das zu relativ festen Zeitpunkten auftritt. Jede Störung führt entweder zu einem vorzeitigen oder einem verzögerten Ausbruch.

  1. Vorzeitige Eruptionen:

Natal- und Neonatalzähne: Natalzähne, die bei der Geburt vorhanden sind, stellen keinen Fall von vorzeitigem Durchbruch dar, da es sich um überzählige Schleimhautformationen des Zahns handelt, die sehr wenig oder nicht verkalken, schnell ausscheiden und sich im Allgemeinen an der Stelle der zukünftigen oberen Milchschneidezähne befinden, häufiger jedoch an der unteren. 

Frühe Zähne: Erscheinen am Bogen wohlgeformter Zähne vor dem normalen Zeitpunkt ihres Durchbruchs. (Temperaturzähne vor dem 5. Monat und bleibende Zähne vor dem 5. Lebensjahr.)

  • Ätiopathogenese:
    • Allgemeine Ursachen:
      • Hyperthyreose (vorzeitige Pubertät)
    • Lokale Ursachen:
      • Oberflächliche Lage des Keimes.
      • Bei bleibenden Zähnen durch vorzeitigen Verlust des Milchzahns.

Im Rahmen von Syndromen zu finden sind:

Synd. Sturge-Weber

Synd. Sotos 

Synd. Turner (XO)

  1. Verzögerte Eruptionen

Von einem verzögerten Durchbruch bzw. einer verzögerten Eruption spricht man erst nach 12 Monaten ab dem normalen Entwicklungstermin bei den bleibenden Zähnen (verspäteter Durchbruch nach 7 und sogar 8 Jahren) und nach 7 Monaten bei den Milchzähnen.

Vor der Bestätigung einer solchen Verzögerung muss sichergestellt werden, dass die Zähne vorhanden und in der richtigen Position sind.

Ätiologie:

Wenn die Verzögerung des Durchbruchs auf einen Zahn beschränkt ist, handelt es sich um eine lokale Ätiologie .

  • Zahnfleischverschluss: angeborene Hyperplasie des Zahnfleisches.
  • Tumorhindernisse: Perikoronarzyste. 
  • Dentale Hindernisse: DDM aufgrund von relativer Makrodontie, überzähligen Zähnen und Odontomen. 
  • Knochenhindernis: Osteopathie usw.
  • Keimanomalie: traumatisierte, gekrümmte Wurzel

Wenn die Verzögerung das gesamte Gebiss betrifft, handelt es sich um eine allgemeine Ätiologie :

  • Vitaminmangel: Rachitis, Skorbut.
  • Genetik: wie beim Down-Syndrom, Synd. Singleton-Merten…
  1. Formanomalien

Diese Anomalien sind allgemeiner oder lokaler Natur und betreffen entweder die Zahnkrone, die Zahnwurzel oder den gesamten Zahn.

Zahnanomalien

Partielle Koronardysmorphien 

Die überzähligen Spitzen 

Es handelt sich dabei um einen Defekt, der durch ein sogenanntes Strukturgen übertragen wird, welches die Morphodifferenzierung der Zahnknospe steuert.

Schneidezähne:

Abnorme Entwicklung des cingulären Zahns. Die wichtigste Form der Hypertrophie des inzisiven cingulären Zahns ist der Talonhöcker. Schaufelförmiger Schneidezahn: Die beiden seitlichen Kanten weisen auf der Gaumenseite ein unverhältnismäßiges Relief auf.

Eckzähne:

Die übliche Anomalie ist eine abnormale Entwicklung des cingulären Zahns, die manchmal so ausgeprägt ist, dass der Eckzahn wie ein Prämolar aussieht (Prämolarisierung). Auf der vestibulären Oberfläche kann außerdem ein zusätzlicher Tuberkel vorhanden sein. 

Prämolaren:

Das Vorhandensein einer zusätzlichen Randleiste kann die Morphologie des Tuberculum vestibularis verändern und der Krone ein trikuspidales Aussehen verleihen.

In anderen Fällen befindet sich ein echter zusätzlicher Tuberkel auf der vestibulären Oberfläche, der dem Zahn das Aussehen eines Backenzahns verleiht (Molarisierung).

Backenzähne: 

Auf Höhe des ersten oberen Molaren sind drei Höcker bzw. drei vestibuläre Höcker und ein palatinaler Höcker zu finden.

Carabelli-Knolle:

Carabelli und von Lunkas wiesen 1844 auf die mögliche Existenz eines zusätzlichen Mesiopalatinums hin, das als überzähliger Höcker auf der Höhe des ersten oberen Backenzahns gilt.  

 BOLK-Knolle:

Es handelt sich um einen häufig vorkommenden mesiovestibulären akzessorischen Paramolarhöcker am 2. und 3. oberen Molaren.

Totale koronal-radikuläre Dysmorphie: Klaviertastenzähne.

Wurzeldysmorphien:

Es handelt sich dabei entweder um Anomalien hinsichtlich Richtung und Anzahl oder hinsichtlich Form und Größe.

Anzahl Anomalien:

Häufig finden sich zusätzliche Wurzeln an den unteren bleibenden Eckzähnen oder zwei Wurzeln am oberen ersten Prämolaren, eine vestibulär und eine palatinal, so als ob man einen Weisheitszahn mit sieben Wurzeln finden würde.

Formanomalien:

Krümmungen, die die Folge einer Behinderung des Wurzelwachstums sind (Zyste, retinierter Zahn etc.). Die Wurzel wird verbogen oder verkrümmt, wenn das Wachstum in eine andere Richtung weitergeht.

Taurodontismus:

Bei der Röntgenuntersuchung festgestellte Dysmorphie, gekennzeichnet durch eine große Pulpakammer der Prämolaren, insbesondere aber der Molaren, und fehlende Straffheit auf Höhe der Schmelz-Zement-Grenze.

Eine Verschiebung der Gabelung nach oben führt zu einer Vergrößerung der Kamera.

Zahnanomalien

Perlen, Knötchen, Schmelzvorsprünge:

Es handelt sich dabei um Entwicklungsanomalien, die durch eine Ausstülpung der inneren Epithelschicht entstehen.

Die Schmelzperlen können intra- oder extradentalen Ursprungs sein und koronal oder zervikoradikuläre Lokalisation haben. Am häufigsten kommt es an der Wurzelgabelung der oberen Backenzähne vor.

Konkreszenz:

Es handelt sich um die Verbindung zweier Zähne über ihre Wurzeln durch den Zahnzement, hauptsächlich betrifft es die oberen Schneidezähne. Es tritt während der Wurzelbildung auf.

Koaleszenz:

Es handelt sich dabei um die Verbindung zweier Zähne durch sehr dichtes Knochengewebe. Beide Zähne behalten ihre Individualität.

Fusion: Synodontie

Es handelt sich um eine Entwicklungsanomalie, bei der zwei normale Keime zum Zeitpunkt ihrer Entstehung, meist über das Dentin, miteinander verschmelzen.

Zwillingsgeburt: 

Partiell: Es handelt sich um eine unvollständige Teilung eines Zahnkeims.

 Klinisch handelt es sich um eine einfache Kerbe an der Schneidekante eines Schneidezahns. Es kommt häufig im Milchgebiss auf Höhe der Schneide- und Eckzahnregion vor. Total  (Schizodontie): selten kommt es zur Bildung eines überzähligen Zwillingszahns.

  1. Anzahl Anomalien
Zahnanomalien

Zahnanomalien

Mengenanomalien äußern sich entweder in einer Vermehrung oder Verminderung der Zahnsubstanz.

Sie können von weiteren Form- und/oder Volumenanomalien begleitet sein, mit einer Retention des entsprechenden provisorischen Zahns.

  • Hypodontie: ist eine Zahlenanomalie, die durch das Fehlen einer Zahneinheit im Verhältnis zum Fehlen des entsprechenden Keims ( Agenesie ) definiert ist.

Meistens handelt es sich dabei um einen „Endzahn einer Serie“:

  • 3. Backenzähne (10 bis 35 % der Fälle)
  • Obere seitliche Schneidezähne
  • 2. Prämolaren .
  • Anodontie: Dies ist das völlige Fehlen aller Milchzähne und bleibenden Zähne aufgrund vollständiger Agenesie. (extrem selten)
  • Oligodontie: Hierbei handelt es sich um das Fehlen einer großen Anzahl von Zähnen, das bei Syndromen wie dem Christ-Siemens-Syndrom beobachtet wird.

Hyperdontie: Dies ist eine Zunahme der Anzahl der Zähne aufgrund einer lokalisierten Hyperaktivität der Zahnleiste 

Wir unterscheiden üblicherweise: 

Überzähliger Zahn: Bei einer harmonischen Zahnform berührt der Zahn immer nur einen Zahn (seitlicher Schneidezahn, Backenzahn oder Prämolar).

Überzähliger Zahn: (Mesiodens oder Odontoid) wenn der Zahn eine atypische oder dysmorphe Form hat, über den Zahnbogen hinausragt oder eingeschlossen ist, meistens von reduziertem Volumen ist und sich hinter oder zwischen den oberen Schneidezähnen befindet.

In den hinteren Sektoren finden wir manchmal einen 3. Prämolaren, einen 4. oder sogar einen 5. Molaren, die wie Weisheitszähne aussehen.

  1. Belagerungsanomalien: Dystopien

Heterotopie:

Es handelt sich dabei um die Erscheinung eines Zahns außerhalb des Zahnbogens.

Beispiel : 

DDS im aufsteigenden Ast, Entwicklung eines Eckzahns in der Augenhöhle…

Ektopie:

Ein Zahn gilt als ektopisch, wenn er sich in der Nähe der Alveolarbasis, aber außerhalb des Kieferkamms befindet.

Die Umsetzung:

Es handelt sich um eine Stellungsanomalie, bei der zwei, meist benachbarte Zähne, ihre jeweilige Position im Zahnbogen vertauschen.

Es kann teilweise oder vollständig sein. Am häufigsten sind die Eckzähne und der erste oder zweite obere Prämolar betroffen.

Seelenwanderung  :

Es handelt sich dabei um die Bewegung eines Zahns, der während seines Durchbruchs eine ungewöhnliche Stelle im Zahnbogen einnimmt. Am häufigsten ist der untere Eckzahn, der eine ungewöhnliche Position einnimmt, manchmal kontralateral, zum Beispiel zwischen dem kontralateralen Eckzahn und dem seitlichen Schneidezahn. 

Die Rotation:

Der Zahn befindet sich in einer normalen Position im Zahnbogen, ist jedoch um 45 bis 180° um seine Längsachse gedreht.

Betroffen ist der zweite obere Prämolar, der eine Rotation von 180° erfahren kann.

Anastrophie:

Hierbei handelt es sich um eine seltene Anomalie, die durch die Umkehrung eines Keims an seinen ursprünglichen Platz gekennzeichnet ist. Durch die Drehung um 180° um eine mesio-distale Achse wird die Wurzel in bukkale Richtung verlagert. Der Durchbruch wird meist verhindert und der Zahn bleibt eingeschlossen.

Diese Anomalie betrifft im Allgemeinen die überzähligen Zähne, insbesondere den Mesiodens, der schließlich in die Nasenhöhle oder in die Kieferhöhle durchbrechen kann.

Ankylose:

Es handelt sich dabei um die mehr oder weniger vollständige Einschränkung der physiologischen Beweglichkeit eines Zahnes. Wird häufig an Milchbackenzähnen beobachtet, selten am bleibenden Gebiss.

Klinisch stellen wir fest, dass der Zahn unbeweglich ist. Sein Schlagwerk erzeugt einen klaren Klang.

Radiologisch stellen wir eine Ausdünnung des Bänderbildes oder gar dessen Verschwinden fest.

Aufnahme:

Alle Zähne durchlaufen eine Phase der physiologischen Einlagerung. Eine Pathologie liegt dann vor, wenn der Zahn über den normalen Durchbruch hinaus im Knochen und im Weichgewebe eingeschlossen bleibt.

  1.  Strukturelle Anomalien:

Dabei handelt es sich um Defekte in der Struktur der Zahnhartsubstanz, die während der Odontogenese entstehen. Diese Defekte betreffen einen oder mehrere Zähne oder alle Zähne, sowohl im Milch- als auch im bleibenden Gebiss. Strukturelle Defekte betreffen entweder den Zahnschmelz, das Dentin, das Zement oder alle harten Gewebe des Zahns.

Zahnanomalien

Zahnschmelzanomalien:

Dabei werden die Strukturanomalien und die Reifungsanomalien des Zahnschmelzes, sowohl erbliche als auch erworbene, sukzessive berücksichtigt.

  1. Hereditäre Amelogenesis imperfecta

Es handelt sich um eine erbliche und angeborene Erkrankung, die sowohl die Milchzähne als auch die bleibenden Zähne betrifft. Die Veränderungen beschränken sich auf die Zähne, wobei hochspezialisierte Gene beteiligt sind.

Durch den Abbau des Zahnschmelzes und vorzeitigen Verschleiß werden Form und Volumen der Zähne beeinträchtigt: Die Schneidezähne verlieren ihre Schärfe, die Eckzähne ihre Spitzen und die Backenzähne ihre Höcker. 

Typ I Hypoplasie

Die hypoplastische Form (60 % der Fälle) resultiert aus einem Matrixdefizit.

Hierbei handelt es sich um quantitative Anomalien, die meist beide Gebisse betreffen und bei denen es zu einer Verringerung der während der Amelogenese abgelagerten Menge der Zahnschmelzmatrix kommt. Der Zahnschmelz ist, sofern vorhanden, unreif und von reduziertem Volumen. 

Hypomaturation Typ II

Die hypomature Form ist häufig (40 % der Fälle).

In diesen Fällen hat der Zahnschmelz eine normale Dicke, seine Härte ist jedoch geringer. Das Erscheinungsbild zeigt stellenweise eine gelbbraune Marmorierung oder weißliche Trübungen, lokalisiert am freien Rand des Zahns. Röntgenologisch erscheint die Schmelzdichte leicht geschwächt und der Kontrast zum Dentin weniger ausgeprägt. 

Hypomineralisierung Typ III

Die hypomineralisierte Form (7 %)

Es handelt sich dabei um qualitative Anomalien, die auf einen Defekt in der Mineralisation des Zahnschmelzes zurückzuführen sind und beide Zahnreihen betreffen.

  1. syndromale Amelogenesis imperfecta

Meistens handelt es sich dabei um Hypoplasien, manchmal begleitet von einer Hypomineralisierung.

Bei der okulodental-ossären Dysplasie kommt es zu einer ausgeprägten Hypoplasie beider Gebisse. Im Falle des TURNER-DOWN-Syndroms….

  1. Schmelzhypoplasie lokaler und allgemein erworbener Ursachen: Dysplasien und Dysmorphien

Zahlreiche Erkrankungen können für Zahnschmelzhypoplasie und Hypokalzifizierung verantwortlich sein, welche je nach Dauer der Beteiligung an der Amelogenese variieren.

Tatsächlich kann jede systemische Erkrankung der schwangeren Mutter oder des kleinen Kindes, jede bedeutende Störung des Organismus Spuren am Zahnschmelz hinterlassen.

Fluoridvergiftung oder Anomalien des Phosphocalcium-Stoffwechsels 

Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die mit der langfristigen Verabreichung sehr hoher Fluoriddosen zusammenhängt: Die Farbe der Zähne variiert von gelb bis dunkelbraun mit dem charakteristischen Aussehen des Zahnschmelzes, der stumpf ist und kreideartige Flecken aufweist. 

Dentinanomalie

Dentinogenesis imperfecta (DI) und Dentindysplasie (DD) stellen den klinischen Ausdruck von Dentinanomalien dar. 

.1. Dentinogenese imperfecta:

DI tritt entweder isoliert oder in Verbindung mit einer der Formen der Osteogenesis imperfecta (OI) auf.

Die Abnutzung der Krone ist mehr oder weniger intensiv. Die Gesamtfärbung ist bernsteinfarben, durchscheinend. Zerbrechlicher Zahnschmelz.

2. Dentindysplasie:

Koronale Dentindysplasie:

Es ist durch Schäden an den Milchzähnen gekennzeichnet, die eine bernsteinfarbene und durchscheinende Farbe haben. Bleibende Zähne haben eine normale Farbe. Die histologische Struktur des Dentins ist sehr anarchisch 

 Zementanomalien:

Zementhypo oder -aplasie:

Von der radiologischen Entdeckung.

Betrifft Milchzähne , insbesondere die Vorderzähne.

Normalerweise vor dem dritten Lebensjahr.

Es handelt sich um einen Defekt bei der Ablagerung von zellulärem Zement auf azellulärem Zement.

Zementikel:

Kugelförmige verkalkte Kerne, die sich innerhalb fibrovaskulärer Elemente entwickeln. 

Sie sind normalerweise interradikulär gelegen und können innerhalb der Zementschicht oder des Alveolarknochens gefunden werden.

Zahnanomalien

Hyperzementose:

Betrifft hauptsächlich die Unterkiefermolaren.

Vorwiegend apikal gelegen.

Kann den Zahndurchbruch behindern, Wurzelkrümmungen verursachen und zu Ankylose führen.

  1. Volumenanomalien:
  2. Echte (absolute) Volumenanomalien

Die Zahngröße ist genetisch bedingt, kann aber auch von anderen Faktoren beeinflusst werden.

Echte generalisierte Makrodontie oder dentaler Gigantismus ist äußerst selten, betrifft alle Zähne und wird mit Hypophysengigantismus in Verbindung gebracht. 

Echte lokalisierte Makrodontie: Dabei kann es sich um die Makrodontie eines Zahns und seines symmetrischen Gegenstücks handeln, es kann sich um eine einseitige Makrodontie handeln, oder es kann nur die Wurzel betroffen sein: In diesem Fall handelt es sich um eine Rhizomegalie. 

Echte generalisierte Mikrodontie 

Auch dentaler Zwergwuchs (oder Mikrodontismus) ist selten, er wird manchmal mit hypophysärem Zwergwuchs in Verbindung gebracht. 

Echte lokalisierte Mikrodontie: Sie kommt häufig auf einen oder mehrere Zähne vor und betrifft vor allem die Endzähne der Zahnreihe, die auch zu den am wenigsten genetisch bedingten Zähnen gehören. Bei einer einseitigen Gaumenspalte sind die bleibenden Zähne häufig kleiner als ihre Gegenstücke auf der gesunden Seite.

Es kann im Rahmen bestimmter genetischer Syndrome gefunden werden: Synd. Mohr, Goltz, Williams…

Radikulärer Zwergwuchs oder Rhizomicrie kommt an den Prämolaren und Weisheitszähnen vor. 

Zahnanomalien

  1. Abschluss

Das Problem der Zahnanomalien ist kein spezifisches Problem der Kieferorthopädie, viele davon haben jedoch Auswirkungen auf die Kieferorthopädie.

Eine beträchtliche Anzahl bleibt bei der Installation unbemerkt.

Durch eine sorgfältige Beobachtung der Zähne und des Kiefers können diese frühzeitig erkannt und entsprechende Behandlungen eingeleitet werden. 

Zahnanomalien

  Weisheitszähne können bei einer Fehlstellung Schmerzen verursachen.
Kompositfüllungen sind ästhetisch und langlebig.
Zahnfleischbluten kann ein Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung sein.
Durch kieferorthopädische Behandlungen werden Zahnfehlstellungen korrigiert.
Zahnimplantate bieten eine feste Lösung bei fehlenden Zähnen.
Durch die Zahnsteinentfernung wird Zahnstein entfernt und Zahnfleischerkrankungen vorgebeugt.
Eine gute Zahnhygiene beginnt mit dem zweimal täglichen Zähneputzen.
 

Zahnanomalien

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *