Zervikale Grenzen
1. Einleitung
Eine festsitzende prothetische Restauration muss den Erhalt der dento-parodontalen Gesundheit sowie die Haltbarkeit des prothetischen Elements gewährleisten.
Wie können wir optimale Bedingungen für die Intimität zwischen Zahngewebe und Materialoberflächen schaffen, um einen therapeutischen Erfolg zu erzielen?
2. Anatomische Erinnerung an den biologischen Raum
Bei der Vorbereitung einer Rekonstruktion darf niemals das Risiko einer Beeinträchtigung der Integrität des biologischen Raums bestehen.
3. Definition der zervikalen Grenze
- Definiert als die Stelle, an der die Vorbereitung der Konturformen der Verankerungsmittel der Prothesen enden muss.
- Es stellt den Abschluss in okklusal-apikaler Richtung der Präparation dar.
4. Rollen der zervikalen Grenze
- Gewährleistet die Kontinuität der Prothese mit dem Zahn auf zervikaler Ebene, ohne dass es zu einem Überlauf kommt.
- Gewährleistet eine wasserdichte Abdichtung, indem das Auflösen des Dichtungszements verhindert wird.
- Verleiht der Prothese dank der Dicke des Metalls Stabilität. (Unterstützung der Kaukräfte).
- Ermöglicht die Lesbarkeit der peripheren Kontur des Präparats sowohl in der Klinik als auch im Labor.
5. Lage der zervikalen Grenze
Die erste Voraussetzung für die korrekte Lokalisierung der zervikalen Grenze ist das Vorhandensein eines gesunden Zahnfleischsulcus. (Sanierung)
In der axialen Ebene können die Beziehungen zwischen den Randkanten der Präparationen und der freien Randgingiva dreierlei Art sein:
- Supragingivale Grenze
- juxtagingivale Grenze.
- subgingivale Grenze
Auswahlkriterien
Die Wahl der Stelle der zervikalen Begrenzung der Präparate hängt direkt von den klinischen Bedingungen ab:
- Anatomische Überlegungen: kurze klinische Kronen.
- ästhetische Überlegungen
- Begriff des biologischen Raums
- Höhe und Dicke der anhaftenden Gingiva
- Fähigkeit des Patienten, Plaque zu entfernen.
a) Supra- oder supragingivale zervikale Grenze:
Es hat keinen Kontakt mit dem marginalen Parodontium und befindet sich oberhalb des Zahnfleischrands, in einem Abstand von 1 bis 2 mm.
- Indikationen
– Seitenzähne
– Ausreichende Kronenhöhe
– Ausgezeichnete Mundhygiene
- Vorteile
– Einfache Ausführung
– Ohne Zahnfleischreizung
-Gute Sicht
-Einfache Anpassung und Endbearbeitung
-Ökonomie des Zahngewebes
- Kontraindikationen
– Vorderzähne
– Unzureichende Kronenhöhe
– Mangelnde Hygiene.
- Nachteile
– Kariesrisiko
– Unansehnlich
- Juxta-gingivale zervikale Grenze
Befindet sich auf gleicher Höhe mit der Zahnfleischkante.
- Indikationen
– gute Hygiene
– stabilisiertes Parodontium
- Vorteile
-Schutz des supragingivalen Zahnschmelzes
-keine Läsion des Sulkepithels.
– zum Bürsten zugänglich.
- Kontraindikationen
– mangelnde Hygiene
– instabiles Parodontium
- Nachteile
– Schneller Übergang zur supragingivalen Situation durch passive Eruption.
c) Subgingivale oder intrasulkuläre Grenze
Die Ziellinie befindet sich im Sulcus gingivalis.
Der zervikale Rand der Präparation hat keinen direkten Kontakt mit der Mundumgebung
Diese Grenze sollte die halbe Furchentiefe nicht überschreiten und den biologischen Raum berücksichtigen.
- Indikationen
- Vorder- und Hinterzähne
- Kurze Zähne
- Gesundes und stabilisiertes Parodontium.
- Vorteile
– bewahrt die Ästhetik
-erhöht die Bindung.
– beugt kariösen Läsionen vor
- Nachteile
-Feinfühlsame Umsetzung
-Risiko einer Beschädigung des Anbaugeräts
-Schwierigkeiten beim Fertigstellen und Polieren der Verbindung. (Quelle geringfügiger Irritation)
- Kontraindikationen
– Dünnes marginales Zahnfleisch
– Verklebter Zahnersatz durch Zahnfleischflüssigkeit.
– Schwere Valvulopathie.
6. Verschiedene Formen der Gebärmutterhalsbegrenzungen
Es gibt verschiedene Arten von Ziellinien
Auswahlkriterien
- Beste Qualität von JDP
- Gute Grundlage für die Infrastruktur
- Um die metallische Infrastruktur und das kosmetische Material unterbringen zu können
- eine gute Aufnahme beim Prägen
- bessere Fließfähigkeit des Metalls
a) lange Fase : wird mit einem konischen Fräser hergestellt.
Vorteile: • Die Vorbereitung ist weniger verstümmelnd
• Einfache Ausführung
Nachteile:
• Dünnheit des darunter liegenden Metalls.
- erlaubt nicht die Verwendung von kosmetischem Material.
- auf dem Modell nicht lesbar.
Die Indikation – Richmond
– Metallkrone
b) Schulter : eckige Form, hergestellt mit einem Fräser mit flacher Spitze.
Nachteile
– erhebliche Gewebeverstümmelung
– ungenügende Fließfähigkeit des Metalls
– kein guter Zementfluss
– Die Qualität des JDP ist reduziert
Vorteile
– Lesbar
– Widerstand der Prothesenränder
Angegeben: – Keramikmantel
– CIV-Weste
– CCM
Varianten:
Abgeschrägte Schulter: Die Kante steht nicht mehr senkrecht zur Axialwand, sondern ist stumpf, die Prothesenkante ist also spitz.
- Gutes dentoprothetisches Gelenk.
- Ermöglicht das Fließen des Zements.
Abgerundete Winkelschulter: wo die Gießbarkeit verbessert wird
Abgeschrägte, abgerundete Winkelschulter
c) Rundung : konkave Formgebung im Viertelkreis, hergestellt mit einem Fräser mit abgerundeter Spitze.
Vorteile: – Geringe Verstümmelungsgrenze.
– bessere Verteilung der Zwänge
– Lesbar
– Widerstand der Infrastruktur
– besserer Zementfluss
– bessere Fließfähigkeit des Metalls
Indiziert: – Metallkrone
– Mündliche CIV
Abschluss
Nur bei präziser Anpassung an die Präparationslinien ist ein dauerhafter Verbleib der dichten Prothese in der Mundhöhle möglich.
Daher ist es wichtig, auf die Abdichtung der dentoprothetischen Verbindung und die Gesundheit des parodontalen Milieus zu achten.
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Bei tiefen Karieserkrankungen kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein.
Interdentalbürsten reinigen effektiv die Zahnzwischenräume.
Eine Zahnfehlstellung kann zu Problemen beim Kauen führen.
Unbehandelte Zahninfektionen können sich auf andere Körperteile ausbreiten.
Für schrittweise Ergebnisse werden Aufhellungsschienen verwendet.
Gebrochene Zähne können mit Komposit-Harzen repariert werden.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt zur Erhaltung einer gesunden Mundhöhle bei.